Wo platzierst du deinen neuen Beamer?

Mit dem Projektionsverhätlnis kannst du berechnen, aus welchem Abstand der Beamer ein Bild von 1 Meter Breite projiziert. Hat der Beamer ein Projektionsverhätlnis von 1,86:1, dann musst du ihn 1,86 m weit von der Wand entfernt platzieren. Für eine Bildbreite von 2 m solltest du diesen Abstand verdoppeln. Manche Beamer haben ein minimales und maximales Verhältnis, wie beispielsweise 1,86:1–2,04:1. Das bedeutet, dass sie eine Zoom-Funktion haben, um das Bild größer oder kleiner zu stellen. Das bietet dir etwas Spielraum für die Installation.

Mit der Lens-Shift-Funktion änderst du die Richtung des Objektivs, so dass du das Bild horizontal oder vertikal verschiebst. Dies ist nützlich, wenn du den Beamer nicht direkt vor der Leinwand platzieren kannst. Dieses Problem tritt zum Beispiel auf, wenn du den Beamer an der Decke montierst. Es können auch Möbel oder andere Hindernisse im Weg sein, sodass die Projektion nicht genau auf die Leinwand fällt. In diesem Fall bietet die Lens-Shift-Funktion eine Lösung.

Du richtest den Beamer schräg nach oben oder unten? Dann sieht das Bild eher aus wie ein Trapez und nicht so sehr wie ein Rechteck. Glücklicherweise bieten die meisten Beamer die Funktion Keystone-Korrektur, womit du die Position aus allen Betrachtungswinkeln anpassen kannst. Genau wie bei Lens Shift kann auch ganz einfach die Richtung des Bildes angepasst werden. Der Nachteil ist, dass dabei die Bildqualität beeinträchtigt wird. Diese Funktion eignet sich nur zum Anpassen der Ecken oder wenn der Beamer nicht über Lens Shift verfügt.