Wie bearbeitest du deine Fotos in Photoshop Elements?
Erste Schritte mit Photoshop Elements
Als Fotograf bestimmst du mit deinen Kameraeinstellungen, wie du den Moment festhältst. Leider geht dabei manchmal etwas schief und macht man einfach nicht das gewünschte Foto. Denke an einen falschen Weißabgleich oder ein überbelichtetes Foto. Das ist okay. Du kannst deine Fotos ganz einfach mit Photoshop oder Photoshop Elements anpassen.
- Tipp 1: Vermeide unnötige Bearbeitungen
- Tipp 2: Begradige Linien
- Tipp 3: Passe Helligkeit und Kontrast an
- Tipp 4: Achte auf die richtige Farbbalance
- Tipp 5: Frische deine Fotos mit dem Healing Brush auf
Tipp 1: Vermeide unnötige Bearbeitungen
Vorsicht ist besser als Nachsicht. Dieser Spruch gilt auch für Fotografen. Stelle sicher, dass du während der Aufnahme das bestmögliche Foto aufnimmst. Beachte diese Tipps:
- Halte deine Kamera während der Aufnahme gerade, um einen schiefen Horizont zu vermeiden.
- Wenn deine Kamera über diese Funktion verfügt, verwende die RAW-Dateien für die Bearbeitung. Dieses Dateiformat enthält mehr Rohinformationen. Das erleichtert die Bearbeitung von Fotos.
- Stelle den Weißabgleich deiner Kamera auf automatisch. Oder überprüfe regelmäßig, ob du noch den richtigen Weißabgleich verwendest. Dies verhindert einen ungewollten Farbstich.
Tipp 2: Begradige Linien
Das passiert jedem Fotografen. Du lädst deine Fotos hoch und stellst fest, dass der Horizont verzerrt ist. Du musstest zum Beispiel schnell handeln. Oder der Aufnahmewinkel war so schwierig, dass es kaum anders ging. Mit dem Werkzeug „Begradigen“ kannst du den Horizont ganz einfach begradigen. Prüfe mit dem Raster, ob die Linien, die du gerade haben möchtest, auch gerade sind. Dieses Werkzeug schneidet das Foto leicht an und verkleinert es.
Tipp 3: Helligkeit und Kontrast anpassen
Wenn die Belichtung deines Fotos nicht deinen Vorstellungen entspricht, passt du sie mit den Werkzeugen Helligkeit und Kontrast an. Du kannst das Foto heller oder dunkler machen, indem du die Helligkeitsleiste verschiebst. So kannst du beispielsweise aus einer Wolkenlandschaft einen strahlend weißen Himmel zaubern. Mit dem Kontrastschieberegler kannst du den Unterschied zwischen Hell und Dunkel in einem Foto anpassen.
Tipp 4: Achte auf die richtige Farbbalance
Digitalkameras verfügen oft über eine Funktion, mit der du den Weißabgleich anpassen kannst. Im Automatikmodus misst die Kamera die Farbtemperatur der Umgebung und passt die Farben des Fotos entsprechend an. Wenn diese Messung fehlschlägt, tritt ein Farbstich auf. Fotos sind beispielsweise zu gelb oder zu blau. Durch die Anpassung der Farbbalance sorgst du für eine neutrale Farbwiedergabe. Füge Fotos mit Gelbstich mehr Blau hinzu, um die Farben auszugleichen.
Tipp 5: Frische deine Fotos mit dem Healing Brush auf
Manchmal übersieht man beim fotografieren etwas. Es läuft zum Beispiel einfach ein Passant ins Bild. Oder noch schlimmer, der Sensor ist verschmutzt und hinterlässt Flecken auf deinen Fotos. Zum Glück gibt es den Healing Brush. Mit diesem Tool kannst du störende Elemente ganz einfach entfernen. Bewege den Pinsel über den Bereich, den du entfernen möchtest, und Photoshop füllt das Foto aus. Stelle sicher, dass beim Retuschieren keine neuen Fehler entstehen.