Was ist RAM?

RAM ist einer der wichtigsten Teile deines Computers. Sowohl Laptops, PCs, iMac, Macbook und NAS verwenden RAM zum temporären Speichern von Programmen. Über den Arbeitsspeicher führt dein PC Aufgaben aus, die vom Prozessor gesteuert werden. Zum Beispiel, wenn du mehrere Registerkarten geöffnet hast, oder wenn du 2 Programme zugleich ausführst. Daher läuft ein Computer mit wenig RAM langsamer als ein PC mit viel internem Speicher.

Sowohl RAM als auch SSD haben mit dem Speichern von Dateien zu tun, oder? Dies ist teilweise richtig, aber beide Teile unterscheiden sich sehr voneinander. Eine SSD speichert Dateien wie Fotos, Videos und Programme. Ein RAM-Modul speichert Aktionen und Aufgaben. Deshalb gibt es einen großen Unterschied zwischen der Speicherkapazität der beiden Komponenten. Kurz gesagt, ein RAM speichert Aktionen solange sie relevant sind, eine SSD speichert Dateien, bis du sie selbst löschst.

Es gibt 2 verschiedene Arten von RAM, nämlich DIMM und SODIMM. Der Unterschied liegt nicht nur in der Größe, sondern auch in den Geräten, für die sie geeignet sind. Ein DIMM-Modul passt nur in Windows- und Linux-PCs. Ein SODIMM-Modul passt in Laptops, MacBook, iMac und NAS. Möchtest du mehr darüber erfahren, welche Art von RAM-Speicher du benötigst? Dann lies den folgenden Ratgeberartikel. Hinweis: Es ist nicht möglich, das RAM in neueren Macbooks zu ersetzen. Prüfe daher vorab, ob dein Macbook dies zulässt.

Die Generation deines RAM bestimmt, ob es mit deinem Motherboard funktioniert. Diese ist DDR3, DDR4 oder DDR5, was für doppelte Datenrate steht. Die Anschlüsse dieser Generationen unterscheiden sich, sodass ein DDR4-RAM nicht auf ein DDR3-Mainboard passt oder umgekehrt. Überprüfe dies also sorgfältig, bevor du dich für ein neues RAM-Modul entscheidest. Gleiches gilt für die neuen DDR5-RAM-Module. Diese passen nicht auf ein DDR3- oder DDR4-Motherboard und umgekehrt.

Die Taktrate des RAM sagt etwas über die Anzahl der Schaltungvorgänge pro Sekunde aus, die das RAM macht, ausgedrückt in MHz (Megahertz). Ein höherer Takt bedeutet mehr Schaltungvorgänge und damit einen schnelleren Arbeitsspeicher. Es ist jedoch nicht möglich, nur den schnellsten Arbeitsspeicher zu wählen. Die maximale Taktrate für ein RAM-Modul wird durch die Leistung des Motherboards bestimmt. Ist deine Taktfrequenz darüber? Dann senkt dein Motherboard es automatisch auf sein eigenes Limit.

Schließlich gibt es die CAS-Latenz. Sie sagt etwas darüber aus, wie lange es dauert, bis die Daten beim RAM-Modul ankommen. Je geringer die CAS-Latenz, desto schneller geht dies. Beispielsweise ist ein RAM-Modul mit 16 CAS-Latenz schneller als eines mit 19 CAS-Latenz. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Ein DDR3-RAM-Modul mit 9 CAS Latenz ist in der Praxis nicht schneller als ein DDR4-Modul mit 16 CAS Latenz. Das liegt daran, dass es keine DDR4-Module mit einer Latenz unter 10 gibt.