Alles über G-Sync und FreeSync

• Beseitigt Tearing und Ruckeln.
• Funktioniert mit einer niedrigen Bildwiederholfrequenz.
• Synchronisation mit NVIDIA-Grafikkarten.

• Funktioniert nicht mit AMD-Grafikkarten.
• Teurer als FreeSync.

• Reduziert Tearing und Ruckeln.
• Preisgünstiger als G-Sync.
• Synchronisation mit AMD-Grafikkarten und in einigen Fällen auch mit NVIDIA-Grafikkarten. Dies ist je nach Monitor unterschiedlich.

• Funktioniert in vielen Fällen nicht mit NVIDIA-Grafikkarten.
• Ruckeln möglich, wenn die Bildwiederholfrequenz zu niedrig ist.

Ein Monitor hat immer eine feste Bildwiederholfrequenz, zum Beispiel 144 Hertz. Dies unterscheidet sich von einer Grafikkarte, die eine sehr unterschiedliche Anzahl von Bildern pro Sekunde sendet. Dadurch erscheinen mehrere Bilder gleichzeitig auf deinem Bildschirm, da dein Monitor die neuen Bilder noch verarbeitet. Diese Blockeffekte werden auch als Tearing bezeichnet.

Leider halten nicht viele Grafikkarten mit der Bildwiederholfrequenz des Monitors Schritt, was dazu führt, dass sich einige Frames wiederholen, bis der nächste vorbei ist. Das Bild hängt dann eine Weile, so dass 1 oder mehrere Frames übersprungen werden und ein ruckelndes Bild entsteht. Dieser Effekt wird als Stuttering bezeichnet.

G-Sync funktioniert ausschließlich mit NVIDIA-Grafikkarten, Sie benötigen also wirklich FreeSync für eine AMD-Grafikkarte. G-Sync funktioniert über einen eingebauten Chip, den du nach der Zahlung aktivierst. Aber für diese Exklusivität erhältst du zusätzliche Qualität. G-Sync ist qualitativ besser als FreeSync, selbst bei niedrigen Bildwiederholraten. G-Sync verdoppelt die Hertzzahl beim Unterschreiten eines Minimums und verhindert so Ruckler. Außerdem behebt G-Sync Tearing und Ruckler, wobei FreeSync diese nur reduziert.

Ein Monitor mit FreeSync ist leichter verfügbar und oft billiger. Seit Januar 2019 unterstützt FreeSync einige NVIDIA-Grafikkarten. Ein FreeSync-Monitor synchronisiert beispielsweise sowohl AMD- als auch NVIDIA-Grafikkarten. Der Nachteil ist, dass FreeSync bei Bildwiederholraten unter 30 Hertz ein wenig Probleme bekommt. Hier bekommt FreeSync Probleme. Diese Technologie reduziert nur Tearing und Stuttering. G-Sync behebt diese Probleme ordnungsgemäß.

Neben dem Standard-G-Sync gibt es auch G-Sync Ultimate und G-Sync Compatible. Neben der Synchronisation bietet G-Sync Ultimate auch eine schärfere und klarere Darstellung von HDR-Bildern. Darüber hinaus werden HDR-Bilder schneller verarbeitet, sodass sie beim Auffrischen nicht verschwommen aussehen. G-Sync-kompatibel ist eine Variante, die keinen NVIDIA-Chipsatz hat, aber von NVIDIA selbst zertifiziert ist. Diese günstigere Variante verhindert Tearing und Ruckler und richtet sich vor allem an Einsteiger.

FreeSync gibt es auch in verschiedenen Versionen. FreeSync Premium ist eine Variante, die die Bildwiederholrate auf mindestens 120 Hertz setzt und niedrige Bildraten ausgleicht. FreeSync Premium verhindert Ruckeln bei zu niedrigen Bildwiederholraten. FreeSync Premium Pro, auch bekannt als FreeSync 2, aktualisiert wie G-Sync Ultimate HDR-Bilder und verarbeitet sie schneller. Infolgedessen wirdst du während der Aktualisierung keine verschwommenen Farben erleben, wenn du mit HDR-Einstellungen spielst.