Expertenbewertung Logitech G305

Was auf den ersten Blick ins Auge sticht, ist das Design und die Form. Ich bin schon vom G Pro und G102 daran gewöhnt. Dieses Mal fehlen die Akzente und Beleuchtung, was die Maus ein bisschen kahl macht. Trotzdem bin ich froh, dass die "G4M3R" Designs ein wenig hinter uns liegen und die fehlende Beleuchtung kommt der Batterielaufzeit zugute. Der einzige echte Nachteil ist, dass ich persönlich die Maus etwas zu glatt finde.

Eine leichte Maus ist wichtig für schnelle Bewegungen. Mit der mitgelieferten Batterie wiegt die Maus ca. 89 Gramm. Etwas schwerer als die kabelgebundene Version, aber nichts, was mich stört. Du kannst sie aber noch leichter machen, indem du beispielsweise mit einer leichteren Lithiumbatterie spielst. Das Gleichgewicht der Maus befindet sich, dank Batterie, in der Mitte der Maus. Prima.

Mit der G305 verfügst du mithilfe der Logitech G-Software über zwei Modi: Standard und Leistung. Du bist nur auf YouTube unterwegs? Im Standardmodus hält sie Monate, jedoch ist die Verzögerung spürbar. Spielst du Counter Strike, wechselst du in den Leistungsmodus. Im Leistungsmodus soll sie 250 Stunden halten. In den zwei Wochen, in denen ich die Maus ausprobiert habe, musste ich die Batterie nicht wechseln. Die Moduseinstellung erfolgt über die Logitech-Software.

Aktivierst du den Leistungsmodus des Hero Sensors, verschwindet die oben genannte Verzögerung. Die Maus reagiert sofort und ist pixelgenau. Einige echte Puritaner glauben es vielleicht nicht, ohne es selbst versucht zu haben, aber die G305 fühlt sich genauso reaktionsschnell und genau an wie ihre verkabelten Cousins. Ich nutze die G305 gerne für den Competitive Mode in Counter Strike oder für schnelles Gameplay in einem Spiel wie Quake Champions. Mit dem Hero Sensor schafft Logitech eine Zukunft aus kabellosen Gaming-Mäusen.