Welche Computerkomponenten wählt man für einen Pro-Gaming-PC aus?
Was benötigst du?
Bevor wir auf die einzelnen Komponenten eingehen, fassen wir alles noch einmal für dich zusammen.
- Prozessor: Intel Core i7 oder AMD Ryzen 7
- Motherboard: mit M.2-SSD-Slot
- RAM: 16 bis 32 Gigabyte mit mindestens 3.000 MHz
- Grafikkarte: NVIDIA RTX 3070, RTX 3080 oder AMD Radeon RX 6800
- Massenspeicher: SSD M.2 NVMe und interne HDD mit 2,5 Zoll
- Stromversorgung: mindestens 750 Watt
- Andere Komponenten
Prozessor: Intel Core i7 oder AMD Ryzen 7
Für aufwendige Spiele eignen sich der Intel Core i5 und AMD Ryzen 5. Möchtest du mehrere Aufgaben gleichzeitig ausführen oder streamen? Dann greife zum Intel Core i7 oder AMD Ryzen 7. So lässt du Fans per Twitch zuschauen, ohne dass dein PC ins Stocken gerät. Möchtest du erste Schritte mit dem Übertakten machen? Wähle dann als Prozessor einen AMD Ryzen bzw. Intel K oder X. Denke daran, dass durch Übertakten des Prozessors über die maximal übertaktbare Geschwindigkeit deine Garantie erlischt.
Motherboard: gekühlter M.2-SSD-Slot
Neben den Standardfunktionen auf einem Motherboard ist ein M.2-SSD-Slot für eine erweiterte Konfiguration interessant. Mit einer M.2-SSD kannst du Speicherplatz bekommen, der bis zu 10-mal schneller ist als eine SATA-Verbindung. Dadurch wird dein PC noch schneller gestartet, und deine Spiele und Dateien werden in Sekunden geladen. Die bei intensiver Nutzung entstehende Wärme wird vom gekühlten Steckplatz aktiv über einen Kühlkörper abgeführt. Auf diese Weise verlängerst du die Lebensdauer deiner M.2-SSD.
Arbeitsspeicher: 16 bis 32 Gigabyte und mindestens 3.000 MHz
Leistungshungrige Spiele verlangen deinem Arbeitsspeicher viel ab. Deshalb empfehlen wir mindestens 16 Gigabyte, damit deine Spiele flüssig laufen. Willst du Zukunftssicherheit? Dann denke an 32 Gigabyte Arbeitsspeicher. Spiele verlangen immer mehr von deinem Arbeitsspeicher, und das wird in Zukunft noch stärker zunehmen. Auch in puncto Geschwindigkeit möchtest du eine Stufe besser dastehen als mit einer Basis-Konfiguration. Denke daher an eine Taktfrequenz von 3.000 Megahertz oder höher, damit es zu keinen Verzögerungen kommt. Zum Beispiel beim Rendern von Spieldaten.
Grafikkarte: MIndestens QHD-Unterstützung
Eine erweiterte Gaming-Konfiguration erfordert eine leistungsstärkere Grafikkarte. Mit einer NVIDIA RTX 3070 oder RTX 3080 oder einer AMD Radeon RX 6800 kannst du in QHD mit einem hohen fps-Wert flüssig zocken. Möchtest du noch einen Schritt weiter gehen? Dann ist 4K-Gaming mit maximal 60 Bildern pro Sekunde möglich. Der andere Vorteil ist, dass Spiele in Full HD noch flüssiger laufen. Die zusätzliche Grafikleistung sorgt dafür, dass deine GPU noch mehr Frames verarbeitet. Du kannst beispielsweise mit 165 fps in Full HD spielen und Gegner sehen, bevor sie dich sehen.
Massenspeicher: M.2 NVMe oder SSD und Festplatte mit 2,5 Zoll
Dein gewähltes Motherboard verfügt wahrscheinlich über einen oder mehrere M.2-SSD-Steckplätze für schnelleren Speicher. M.2-NVMe-SSDs sind bis zu 10-mal schneller als eine SATA-SSD, wodurch dein Computer und deine Spiele viel schneller booten. Etwas weniger Budget? Dann tausche mit einer 2,5-Zoll-SSD Euro gegen etwas Geschwindigkeit. Vergiss nicht eine interne Festplatte zum Speichern all deiner Dateien. Die Speicherkapazität einer SSD ist kleiner als die einer HDD.
Computerleistung: mindestens 750 Watt
Leistungsstarke Komponenten benötigen viel Strom. Wähle daher ein Computernetzteil mit mindestens 750 Watt Leistung. Dies versorgt alle deine Komponenten mit ausreichend Leistung und verringert die Wahrscheinlichkeit eines Kurzschlusses. Wähle für zusätzliche Zukunftssicherheit ein Netzteil mit 850 bis 1.000 Watt. Dadurch wird verhindert, dass später hinzugefügte Komponenten eine zu geringe Leistung erhalten.
Sonstige Komponenten
Mit diesen Teilen hast du die Grundlage für deine fortschrittliche Gaming-Konfiguration – aber vielleicht möchtest du ja noch etwas mehr. Berücksichtige daher die folgenden Komponenten:
- Ein Prozessorkühler für die richtige Kühlung deiner CPU.
- Ein Gehäuse, das zu deinem Motherboard und deiner Grafikkarte passt.
- Gehäuselüfter für guten Luftstrom in deinem Gehäuse.
- Wärmeleitpaste für eine gute Leitfähigkeit zwischen dem Prozessor und dem Prozessorkühler. Prüfe, ob diese mit deinem Prozessor mitgeliefert wird.