Die Razer Cobra Pro ist eine kabellose Maus, die zur Spitzenklasse gehört. Die Sensor- und Schalterleistung gehört zu den besten auf dem Markt und die Anschlussmöglichkeiten machen die Maus zu einem geeigneten Gerät zum Spielen, Lernen und Arbeiten.
Sensor:
Der optische Focus Pro 30k-Sensor der Maus stammt von Razer und bietet eine außergewöhnlich gute Leistung. Die standardmäßige maximale Abfragerate beträgt 1000 Hz und führt zu einer Reaktionszeit von 12,4 ms beim Starten einer Bewegung, 3,2 ms während einer Bewegung und 2,4 ms beim Stoppen einer Bewegung. Damit liegt die Maus bei der Sensorleistung an der Spitze der Rangliste.
Klicklatenz:
Die Klickverzögerung beträgt bei dieser Maus nur 3 ms, diese kann mit dem separat erhältlichen 8k-Polling-Rate-Dongle von Razer auf 1,2 ms reduziert werden. Lassen Sie sich von diesen Statistiken nicht täuschen; 3ms ist schon extrem gut. Beim Schießen in Spielen läuft der Sound des Spiels mit dem Mausklick mit; ein befriedigendes Gefühl!
Abfragerate:
Wie bereits erwähnt, beträgt die standardmäßige maximale Abfragerate der Maus 1000 Hz. Mithilfe der Software kann dieser zwischen 125 Hz und 1000 Hz oder sogar 8000 Hz eingestellt werden, wenn Sie über den entsprechenden Dongle verfügen. Bitte beachten Sie dies; Wenn Sie die Polling-Rate optimal nutzen möchten, muss die dpi (Punkte pro Zoll) passen. Wenn die dpi zu niedrig ist, können Sie die Abfragerate nicht optimal nutzen (es sei denn, Sie bewegen die Maus sehr schnell). Darüber hinaus stellt eine höhere Abfragerate mehr Anforderungen an Ihren Computer. 1000 Hz sind für viele Menschen mehr als ausreichend; 8000 Hz machen die Maus vielleicht noch präziser, aber der Unterschied ist schwer zu bemerken und geht zu Lasten der Leistung im Spiel. Die Polling-Rate über Bluetooth ist meist deutlich später (oft 125 Hz), ich kann das aber aufgrund... nicht ermitteln. das Fehlen von Bluetooth auf meinem PC. Auf meinem Android-Tablet beträgt die Bluetooth-Abfragerate 95 Hz, aber das kann an den Einschränkungen des Android-Geräts liegen.
Konnektivität:
Die Maus kann mit einem USB-A-Dongle, USB-A-Kabel oder Bluetooth verwendet werden. USB-A und Kabel bieten eine vergleichbare Leistung. Bluetooth wird etwas langsamer und ungenauer sein (8-10 ms), aber dieser Modus ist auch nicht für Spiele gedacht. Bluetooth ist für mich ein sehr schönes Extra, da vielen anderen Mäusen dieser Klasse diese Funktion fehlt und ich die Maus oft an meinem Tablet oder anderen Geräten verwende, ohne den USB-Dongle immer bewegen zu müssen. Es ist auch möglich, die Maus mit dem Dongle oder Kabel an Android-Geräte anzuschließen und dies funktioniert einwandfrei. Der Software-Support wird jedoch unterbrochen, siehe Abschnitt zur Software.
Über die Software können mehrere Razer-Geräte wie beispielsweise eine Tastatur mit dem Dongle verbunden werden. Ersatzteile, wie zum Beispiel den Dongle, können ebenfalls über Razer bestellt werden, was beruhigend ist, wenn man jemand ist, der oft kleine Gegenstände verliert. Bei Verlust des Dongles können Dongle und Maus über die Razer-Software gekoppelt werden.
Der Dongle kann zur Verbesserung der Konnektivität an eine mitgelieferte Verlängerung angeschlossen werden.
Gewicht, Komfort und Design:
Die Maus ist sehr leicht und recht klein, nämlich 74,7 Gramm (die Produktspezifikationen geben 58 Kilogramm an, was mir etwas viel vorkommt!). Im Vergleich zur Konkurrenz ist sie beim Thema „Leichtgewicht“ etwas schwerer, wobei sich das Gewicht hauptsächlich auf der Rückseite der Maus befindet. Dies sorgt dafür, dass sich die Maus je nachdem, wie Sie die Maus halten, leichter oder schwerer anfühlt und beeinflussen kann, wie Sie sie bewegen. Mit meiner durchschnittlichen Handgröße lässt sich die Maus auf verschiedene Arten gut halten (Klauengriff, Handflächengriff oder Fingerspitzengriff).
Die Verarbeitung fühlt sich hochwertig an: Es gibt keine losen oder klappernden Teile und die Tasten lassen sich gut drücken. Die linke und rechte Maustaste erzeugen ein schönes, deutlich hörbares „Klicken“, die anderen Tasten klingen eher gedämpft. Die Seiten sind mit Gummi-/Silikonstreifen ausgestattet, die sich zwar griffig anfühlen, aber schnell schmutzig oder fettig werden.
Das Design der Maus gefällt mir wirklich gut. Es ist klein und sieht modern aus, ohne den extremen Gamer-Touch zu verströmen. Abhängig von den RGB-Einstellungen können Sie es wie eine recht bescheidene Maus aussehen lassen. Die RGB-Beleuchtung befindet sich als Ring um die Unterseite der Maus, im Scrollrad und im Razer-Logo und lässt sich per Software anpassen. Der Ring gibt auf der Oberfläche einen Glanz ab, der einen schönen Effekt erzeugt, aber tagsüber auf einem dunklen Mauspad weniger sichtbar ist.
Batterie:
Abhängig von Ihren RGB- und Abfragerateneinstellungen kann der Akku problemlos eine Woche halten. Ich verwende es mit einer RGB-Helligkeit von 37 % und einer Abfragerate von 1000 Hz. Die Akkulaufzeit bei Verwendung von Bluetooth kann ich noch nicht ermitteln.
Software:
Die Razer-Software ist übersichtlich und bietet viele Optionen. Die RGB-Optionen sind vielseitig und können mit anderen Geräten verknüpft werden. Auch die Polling-Rate, die Tastenbelegung und die Lift-Off-Distanz können einfach angepasst werden.
Während die Sensoreinstellungen ebenso wie DPI-Profile lokal gespeichert werden, scheint dies bei den RGB-Einstellungen nicht der Fall zu sein. Erst wenn sich die Maus mit der Software verbindet, übernimmt die Maus das gewählte Farbprofil. Auch die Razer-Software gilt als ressourcenintensives Programm.