Welche Faktoren bestimmen die Bildqualität eines Fotos?
Bildsensor
Die Größe des Bildsensors hat einen erheblichen Einfluss auf die Bildqualität. Ein Vollbildsensor ist der größte Bildsensor. Aufgrund der großen Anzahl von Pixeln auf dem Sensor verringerst du die Wahrscheinlichkeit von Rauschen, sodass du bei schlechten Lichtverhältnissen besser fotografieren kannst. Außerdem fotografierst du mit einem größeren Sichtfeld. Die Bildsensoren APS-C, Micro Four Thirds und 1" sind viel kleiner als ein Vollbildsensor. Diese Kameras sind leichter, aber bei einem hohen ISO-Wert besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit von Rauschen.
Pixel
Pixel sind Lichtpunkte, von denen jeder seine eigene Farbe und Helligkeit hat. Je mehr Pixel, desto mehr Details werden auf dem Bildschirm angezeigt. Eine Kamera mit vielen Megapixeln macht nicht unbedingt bessere Bilder als eine Kamera mit weniger Megapixeln. Du bemerkst den Unterschied nur, wenn du die Fotos in einem größeren Format ausdruckst. Eine hohe Auflösung ist auch für die Nachbearbeitung in Photoshop nützlich. Wenn du das nicht vorhast, solltest du nicht zu viel Wert auf die Anzahl der Megapixel legen.
Bildstabilisierung
Die optische und digitale Bildstabilisierung ist eine Technik, mit der deine Kamera Bewegungsunschärfe korrigiert, die durch kleine Bewegungen der Kamera verursacht wird. Bei Freihandaufnahmen ist es nie möglich, die Kamera ganz ruhig zu halten. Dieses Zittern der Hände verursacht oft ein verschwommenes Foto. Mit der Bildstabilisierung wird die Bewegung wiederhergestellt und dein Bild bleibt scharf. Das verbessert auch die Bildqualität, wenn du bei schlechten Lichtverhältnissen mit der Kamera in der Hand fotografierst. Die Bildstabilisierung ist besonders nützlich, wenn du häufig eine langsamere Verschlusszeit verwendest.
Dateiformat der Fotos
Das Dateiformat ist die Art, wie die Kamera deine Fotos speichert. Formate, die oft verwendet werden, sind das JPEG- und das RAW-Format. Das JPEG-Format ist ein guter Kompromiss zwischen Größe und Bildqualität. Bei JPEG-Dateien wird die Dateigröße verkleinert, aber auch die Qualität wird etwas reduziert. So hast du weniger Bearbeitungsmöglichkeiten. Wenn du keinen Qualitätsverlust möchtest, dann speichere deine Fotos in RAW. Dies ist eine rohe und unbearbeitete Datei. Diese Dateien sind für die professionelle Nachbearbeitung geeignet.