Beratung zu Zubehör zum Filmen mit einer Fotokamera

Du willst das Filmen ernst nehmen? Dann verwende ein externes Mikrofon, um die Tonqualität zu verbessern. Das interne Mikrofon deiner Kamera liefert nicht immer das gewünschte Ergebnis. Beim Filmen eines Interviews verwendest du ein Richtmikrofon für gezielte Tonaufnahmen. Umgebungsgeräusche nimmst du mit einem Stereomikrofon auf. Wenn das gewünschte Mikrofon nicht passt, steckst du einen Audioadapter auf deine Kamera. An diesen kannst du mehrere Mikrofone gleichzeitig anschließen.

Beim Filmen reicht das zur Verfügung stehende Licht nicht immer aus. Du verwendest eine Filmlampe, um dein Motiv zusätzlich auszuleuchten. Auf diese Weise kannst du auch nachts und in Innenräumen klare Bilder aufnehmen. Wenn du dich während des Filmens für eine zusätzliche Beleuchtung entscheidest, kannst du aus 2 Arten von Lampen wählen: einer Kameralampe, die du an der Kamera selbst montierst, und einer Studiolampe. Letztere schließt du an die Kamera an und platzierst du separat im Raum.

Filmaufnahmen ergeben große Dateien. Um diese Dateien schnell zu speichern, benötigst du eine Speicherkarte mit hoher Schreibgeschwindigkeit. Wenn die Schreibgeschwindigkeit zu langsam ist, werden Bilder nicht fließend gespeichert. Die Schreibgeschwindigkeit einer Speicherkarte wird durch eine Klassenbezeichnung angegeben. Entscheide dich beim Filmen mit deiner Kamera immer für eine Speicherkarte der Klasse 10. Diese Karten haben eine hohe Schreibgeschwindigkeit.

Welches Objektiv du wählst, hängt von der Art des Films ab, den du machen möchtest. Wenn du beim Filmen nicht zoomen möchtest, wählst du ein Objektiv mit festem Brennpunkt. Da es keine Zoom-Optionen im Objektiv gibt, liefert das Objektiv eine höhere optische Qualität. Darüber hinaus gibt es mit einem festen Objektiv keine Bildverzerrungen. Wer lieber mit einem Zoomobjektiv filmt, sollte darauf achten, dass das Objektiv eine feste Blende für eine stabile Lichtstärke hat.

Mit einem Neutraldichtefilter beeinflusst du die Lichtmenge, die durch das Objektiv fällt. Dies verhindert eine Überbelichtung deines Films. Du wählst einen Neutraldichtefilter basierend auf der Anzahl der Lichtstopps, die er stoppen muss. Ein Stopp ist eine Verdoppelung oder Halbierung der Lichtmenge, die den Sensor deiner Kamera erreicht. Ein ND2-Neutraldichtefilter blockiert zwei Lichtstufen. Bei einem variablen Neutraldichtefilter kannst du die Dichte durch Drehen des Filters einstellen.

Wenn du Filmaufnahmen auf einer SD-Karte speicherst, werden deine Bilder automatisch komprimiert. Die Bilder werden verkleinert, damit die Kamera nicht zu lange mit dem Schreiben der Informationen verbringt. Mit einem Video Field Recorder speicherst du Bilder unkomprimiert. Auf dem Display des Video Field Recorder siehst du die Bilder genau so, wie der Sensor sie filmt. Helligkeit und Farben stellst du oft auch direkt am Gerät ein. Du verbindest deinen Video Field Recorder über ein HDMI-Kabel mit deiner Kamera.

Beim Filmen ist es wichtig, dass du klar siehst, was du filmst. Aufgrund von einfallendem Licht oder komplizierten Positionen hast du nicht immer eine gute Sicht auf das LCD-Display deiner Kamera. Dabei hilft ein externer Sucher. Du kannst diese Erweiterung auf dem Display deiner Kamera oder am Blitzschuhanschluss montieren. Die meisten externen Sucher sind mit einer Vergrößerung ausgestattet, damit du genauer fokussieren kannst.