Was ist der Unterschied zwischen einem Zentrifugal-Entsafter und einem Slowjuicer?
Vergleichen zwischen dem Zentrifugenentsafter und dem Slow-Juicer
Zentrifugal-Entsafter | Slow Juicer | |
---|---|---|
Zubereitung | Reibt schnell | Quetscht langsam |
Füllöffnung | Breit (wenig Schneiden) | Schmal (mehr Schneiden) |
Geeignet für | Obst und Gemüse mit hohem Feuchtigkeitsgehalt | Alle Arten von Obst und Gemüse, Nüssen und Quecke |
Ergebnis | Klarer Saft | Konzentrierter Saft |
Kauf | Relativ günstig | Relativ teuer |
Zubereitung
Zentrifugenentsafter: reibt schnell
In der Trommel im Inneren des Entsafters befindet sich eine Reibe, die sich dreht. Sobald Sie die Zutaten oben hineingeben, dreht sich diese Trommel stark (schleudert). Ihr Obst wird gerieben und der Saft wird sozusagen aus dem Obst „geschleudert“. Ihr Getränk ist im Handumdrehen fertig.
Slow-Juicer: quetscht langsam
Ein Slow Juicer zerkleinert Ihre Zutaten sehr langsam mit einem Mörser. Für dieses Gerät gilt: Je weniger Umdrehungen pro Minute (U/min), desto mehr Saft bleibt übrig. Ähnlich wie bei einem Entsafter trennt sich dann das Fruchtfleisch vom Saft. Das Entsaften mit einem Slow Juicer dauert im Allgemeinen etwas länger als das Entsaften mit einem Entsafter.
Füllöffnung
Zentrifugenentsafter: wenig Schneidarbeit
Die Einfüllöffnung eines Entsafters ist in der Regel sehr breit. Mit den meisten Entsaftern kannst du zum Beispiel einen Apfel auf einmal auspressen, ohne ihn vorher in Stücke zu schneiden. Mit einem Entsafter brauchst du weniger Zeit für die Vorbereitung.
Slow-Juicer: viel Schneidearbeit
Die Einfüllöffnung eines Slow Juicers ist in der Regel schmal. Das bedeutet, dass du die Zutaten zuerst in kleine Stücke schneidest, um sie auszupressen. Durch das Schneiden braucht man etwas länger für die Vorbereitung.
Geeignet für Zutatentyp
Zentrifugenentsafter: Obst und Gemüse mit hohem Feuchtigkeitsgehalt
Die Menge an Saft, die Sie mit einem Zentrifugenentsafter aus Ihrem Obst und Gemüse extrahieren, ist vergleichbar mit dem Auspressen von Orangen mit einer Zitruspresse. Mehr als ausreichend, aber es ist noch etwas feuchtes Fruchtfleisch übrig. Ein Zentrifugenentsafter eignet sich weniger zum Entsaften von Zutaten mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt wie Nüssen oder Bananen.
Slow-Juicer: alle Obst- und Gemüsesorten, Nüsse und Quecke
Ein Slow-Juicer extrahiert fast den gesamten Saft aus den Zutaten. Damit eignet er sich nicht nur zum Pressen von Obst und Gemüse, sondern auch für Zutaten mit geringem Feuchtigkeitsgehalt. Zum Beispiel Blattgemüse, Quecke oder Nüsse. Das verbleibende Fruchtfleisch ist knochentrocken.
Ergebnis
Entsafter: klarer Saft
Der Saft aus einem Entsafter ist sehr klar und ähnelt Limonade. Er enthält weniger Ballaststoffe als Saft aus einem Slow Juicer. Infolgedessen hört man manchmal, dass Saft aus einem Entsafter etwas weniger gesund ist als der Saft, den du mit einem Slow Juicer herstellst. In der Praxis unterscheiden sich die Nährwerte jedoch kaum.
Slow Juicer: konzentrierter Saft
Der Saft aus einem Slow Juicer ist dünn, aber etwas weniger klar als der aus einem Entsafter. Das liegt daran, dass durch das langsame Pressverfahren mehr Ballaststoffe in den Saft gelangen. Beim Pressen wird keine Reibungswärme freigesetzt. Aus diesem Grund hört man oft, dass Saft aus einem Slow Juicer gesünder ist als Saft aus einem Entsafter. Diese Behauptungen sind jedoch nicht ausreichend wissenschaftlich dokumentiert.