Wie wählt man die richtigen Kaffeebohnen aus?
Auswahl der besten Kaffeebohnen
Wir helfen dir, die besten Kaffeebohnen für dich zu finden, indem wir folgende Fragen beantworten:
- Inwieweit beeinflusst die Röstung den Geschmack des Kaffees?
- Was ist der Unterschied zwischen Arabica- und Robusta-Bohnen?
- Welcher Kaffee enthält das meiste Koffein?
- Wie beeinflusst der Mahlgrad deinen Kaffee?
- Was sind Kaffeespezialitäten und was zeichnet diese Kaffeebohnen aus?
- Wie bewahrst du (gemahlenen) Kaffee am besten auf?
Alles über die Röstung und die Geschmacksintensität
Die Röstung einer Kaffeebohne beeinflusst die Geschmacksintensität des Kaffees. Eine helle Röstung sorgt für einen milden Geschmack. Hier findest du Fruchtnoten, die dem Kaffee einen frischen Nachgeschmack verleihen. Für eine Tasse Filterkaffee verwendest du vorzugsweise eine hell bis mild geröstete Kaffeebohne. Je dunkler die Röstung, desto intensiver und bitterer der Geschmack. Machst du eine Milchspezialität, wie einen Cappuccino oder Latte Macchiato? Dann ist eine dunkel geröstete Bohne besser geeignet. Dies sorgt für ein bisschen mehr Geschmack und Würze.
Arabica im Vergleich zu Robusta
Unterschied zwischen Arabica und Robusta
Die am häufigsten getrunkene Kaffeesorte ist die Arabica-Kaffeebohne. Diese Kaffeebohnen haben einen raffinierten Geschmack und sind eher süß oder sauer als bitter. Die Robusta-Bohne hat einen kräftigen Geschmack. Diese Kaffeebohnen sind eigentlich eher bitter als süß oder sauer. Im Gegensatz zu Arabica wirst du nie 100% Robusta-Kaffeebohnen finden. Das würde sehr bitter schmecken. Aber durch das Mischen der Arabica- und Robusta-Kaffeebohnen bekommt die Mischung noch ein bisschen mehr Würze. Man kann sagen, dass etwa 80 % des Kaffeemarktes aus Arabica und 20 % aus Robusta bestehen.
Unterschiedliche Koffeingehalte
Arabica-Kaffee enthält weniger Koffein als Robusta-Kaffee. Dies liegt daran, dass Arabica-Kaffeebohnen weniger widerstandsfähig sind als Robusta-Kaffeebohnen. Robusta wächst niedriger und hat mehr mit Schädlingen zu tun. Die Pflanze schützt sich dagegen, indem sie mehr Koffein produziert, fast doppelt so viel wie Arabica. Außerdem setzen leicht geröstete Kaffeebohnen mehr Koffein frei als dunkel geröstete Kaffeebohnen. Die leicht gerösteten Kaffeebohnen behalten den natürlichsten Geschmack und damit mehr Koffein. Koffein ist nichts für dich? Dann gibt es noch spezielle koffeinfreie Kaffeebohnen, aus denen du wählen kannst.
Kaffeespezialitäten
Kaffeebohnen werden überall verkauft. Du findest sie im Supermarkt, online, aber auch in Fachgeschäften. Die Qualität der Kaffeebohnen ist entscheidend für den Geschmack und die Lebensdauer deiner Kaffeemaschine. Beispielsweise führen zu ölige, unreife oder faule Kaffeebohnen dazu, dass deine Bohnenmühle schneller verschleißt. Und das willst du natürlich nicht. Wir empfehlen dir daher, hochwertige Kaffeebohnen in deine Bohnenmühle zu geben. Kaufe frische Kaffeebohnen und prüfe sorgfältig, wann die Bohnen geröstet sind. Wir erklären es weiter unten im Artikel.
Tipps zum Mahlgrad
Nachdem du die richtigen Kaffeebohnen gekauft hast, ist es wichtig, dass du diese in deiner Kaffeemaschine und Bohnenmühle richtig verarbeitest. Beispielsweise verwendest du bei jeder Kaffeemaschine einen anderen Mahlgrad für deine Kaffeebohnen. Bei einer Filterkaffeemaschine verwendet man einen gröberen Filterschliff und bei einer Espressomaschine einen sehr feinen Espresso mahlen. Der Mahlgrad hat einen großen Einfluss auf den Geschmack deines Kaffees. Schmeckt der Kaffee zu sauer? Dann den Mahlgrad feiner drehen. Schmeckt der Kaffee zu bitter? Dann den Mahlgrad etwas gröber drehen.
Kaffeebohnen lagern
Du weißt jetzt, welche Kaffeebohnen zu dir passen und wie du diese Kaffeebohnen in deiner Kaffeemaschine verwendest. Bleibt nur noch eine Frage: Wie bewahrst du deinen Kaffee auf? Wir haben noch einige abschließende Tipps für dich, damit du eine frische Tasse Kaffee genießen kannst. Kaufe daher immer frischen Kaffee und bewahre ihn in einem luftdichten Behälter auf.
