Was ist eine SSD?

Eine interne SSD unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von einer internen HDD, insbesondere in der Benutzerfreundlichkeit: Eine SSD ist schneller, sparsamer, hält länger und macht viel weniger Lärm als eine HDD. Außerdem hält eine SSD länger als eine HDD, manchmal bis zu 20 Jahre. Vergiss aber nicht, dass HDDs mehr Speicherplatz bieten, mit Modellen bis zu 22 Terabyte. Bei einer SSD sind es maximal 8 Terabyte. Deshalb funktioniert eine SSD oft am besten in Kombination mit einer HDD. Speichere die am häufigsten verwendeten Dateien auf deiner SSD und weniger wichtige Dokumente auf einer Festplatte. So bleibt die SSD schön aufgeräumt.

Genau wie bei HDDs gibt es auch externe SSDs. Diese Speicherlaufwerke sind zwischen 5 und 20 Mal schneller als eine externe Festplatte, sodass du Dateien innerhalb von Sekunden übertragen oder öffnen kannst. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn du viel unterwegs oder mit großen Dateien arbeitest. Dank USB-C- oder Thunderbolt-3-Anschluss funktionieren auch externe SSDs mit deinem Smartphone. Auf diese Weise kannst du deine gesamte Fotogalerie ganz einfach während deiner Autofahrt nach Hause übertragen. Der Nachteil ist die Kapazität. Wie bei internen SSDs ist die Speicherkapazität geringer als bei einer externen HDD.

Wie bereits erwähnt, liegen die größten Unterschiede zwischen einer internen HDD und einer internen SSD in der Benutzerfreundlichkeit. Die Geschwindigkeit einer HDD wird durch die kleine Platte begrenzt, wo eine SSD Zellen verwendet. Bewegliche Teile verlängern die Übertragungszeit. Darüber hinaus erzeugt dieses Laufwerk Geräusche, insbesondere bei starker Beanspruchung. Der größte Vorteil einer HDD ist die Speicherkapazität. Diese ist teilweise 3- oder 4-mal höher als die einer SSD. Eine interne HDD ist beispielsweise auch häufiger in einem NAS zu finden. Interne SSDs sind dort noch nicht üblich.

Auch hier ist die Benutzerfreundlichkeit einer externen SSD ein großer Vorteil gegenüber der externen HDD. Die schnellen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten, der leise Lauf und die längere Lebensdauer treffen auch hier zu. Darüber hinaus verfügt eine externe SSD über einen USB-C- oder Thunderbolt-3-Anschluss, sodass mehrere Kabel verwendet werden können. Bei einer externen HDD ist das fast immer Micro-USB B. Das erleichtert den Wechsel zwischen Kabeln und Geräten mit externer SSD. Allerdings spielt auch hier der gleiche Nachteil eine Rolle. Die Speicherkapazität einer externen HDD ist oft höher als die einer SSD.

Die 2,5 Zoll SSDs sind die gängigsten internen SSDs und auch am weitesten verbreitet. Du verbindest diese SSDs mit einem SATA-Kabel und setzt sie in fast jeden Laptop, PC oder sogar NAS ein. Diese Laufwerke haben eine maximale Lese- und Schreibgeschwindigkeit von bis zu etwa 600 Megabyte pro Sekunde. Damit sind sie bis zu zehnmal schneller als herkömmliche Festplatten.

Neben den 2,5-Zoll-SATA-SSDs gibt es auch M.2-SATA-SSDs. Du kannst diese kleinen Streifen direkt in das Motherboard einsetzen und mit den gleichen Geschwindigkeiten wie eine 2,5-Zoll-SSD agieren. Dadurch bleibt mehr Platz für andere Komponenten in deinem Computer. Eine M.2 SATA SSD zeichnet sich durch den Anschluss, auch Key genannt, aus. Diese Keys bestehen aus einem Anschluss mit 6 Pins (B-Key) und einem mit 5 Pins (M-Key). Schaue dir daher vor dem Kauf die Anschlüsse deines Motherboards genau an.

Eine NVMe M.2 SSD ist die Crème de la Crème, wenn es um internen Speicher geht. Durch die hohen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 7 Gigabyte pro Sekunde gehören lange Wartezeiten der Vergangenheit an. Auf diese Weise kannst du einen 4K-Film mit 14 Gigabyte in nur 2 Sekunden übertragen. Pass aber gut auf, bevor du eine M.2 NVMe SSD kaufst. Diese muss über den M-Key auf dein Motherboard passen. Prüfe also vorab, ob die von dir ins Auge gefasste M2 PCIe SSD auch für dein Gerät geeignet ist.