Die Unterschiede zwischen einem Mini-PC und einem Stick-PC
Format
Mini-PC: geringe Größe, gute Leistung
Was die Größe betrifft, ist der Mini-PC der größte der beiden. Trotzdem ist ein Mini-PC oft genauso groß oder sogar kleiner als ein Buch. Der Vorteil ist, dass ein Mini-PC wenig Platz auf deinem Schreibtisch einnimmt oder sogar hinter einen Monitor passt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich ein Mini-PC im Gegensatz zu einem Stick-PC trotz seiner Größe von der Leistung her wie ein echter Desktop-PC anfühlt.
Stick-PC: kleinster Computertyp, aber keine leistungsstarke Hardware
Ein Stick-PC ist genau wie ein großer USB-Stick und in der Größe vergleichbar mit einem Smartphone. Dadurch ist ein Stick-PC noch einfacher mitzunehmen als ein Mini-PC. Ob in der Jackentasche oder im Rucksack: ein Stick-PC passt überall hinein. Das ist der große Vorteil des Stick-PCs gegenüber dem Mini-PC. Was die Leistung angeht, gewinnt der Mini-PC gegenüber dem Stick-PC, es sei denn, du bist kein anspruchsvoller Benutzer.
Wofür benutzt du den PC?
Mini-PC: vom Surfen im Internet bis zum Bearbeiten von Videos
Ein Mini-PC ist in verschiedenen Hardware-Versionen erhältlich. Es gibt zum Beispiel Mini-PCs für einfache Zwecke wie Surfen im Internet oder das Versenden von E-Mails, aber auch zum Bearbeiten von Videos. Deshalb gibt es fast immer einen Mini-PC, der deinen Bedürfnissen entspricht. Aber je besser die Hardware des Mini-PCs, desto höher der Preis. Wenn du nicht vorhast, anspruchsvolle Software zu benutzen, reicht ein Stick-PC.
Stick-PC: nur für Internet und E-Mail geeignet
Obwohl ein Stick-PC leicht mitzunehmen ist und sowohl an einen Fernseher als auch an einen Monitor angeschlossen werden kann, sind die tatsächlichen Möglichkeiten begrenzt. Die Hardware von Stick-PCs ist oft nur für Internet oder Textverarbeitung geeignet. Wenn du also zum Beispiel leistungshungrige Programme zur Fotobearbeitung verwenden willst, dann reicht ein Stick-PC nicht aus. In diesem Fall ist es klüger, einen Mini-PC mit leistungsstärkeren Komponenten zu wählen.
Barebones versus Mini-PC
Barebones: selbst deine Komponenten auswählen
Barebones fallen auch in die Kategorie Mini-PCs, sind jedoch ein wenig anders. Ein Barebones-PC enthält nur einen Prozessor und ein Motherboard, sodass du RAM-Speicher, Speicher und Betriebssystem frei wählen kannst. Auf diese Weise kannst du einen Barebone ganz nach deinem eigenen Geschmack zusammenstellen. Ob du also Windows oder MacOS und 16 GB RAM oder 32 GB RAM willst: alles ist möglich. Dadurch ist der Gesamtpreis jedoch höher als bei einem gebrauchsfertigen Mini-PC.
Mini-PC: sofort einsatzbereit
Du kaufst einen Mini-PC gebrauchsfertig und nach dem Auspacken und Installieren ist er einsatzbereit. Dies ist besonders nützlich, wenn du nicht zu viel Aufhebens möchtest und einen PC sofort verwenden möchtest. Im Gegensatz zu den Barebones hast du weniger Möglichkeiten, deine Hardware aufzurüsten oder den PC selbst zusammenzubauen. Wenn du also in Zukunft planst, die Hardware deines PCs aufzurüsten, dann ist beispielsweise ein Barebone eher deine Art von PC.
Fazit
Welche Art von Mini-PC für dich die richtige ist, hängt hauptsächlich davon ab, was du damit machen willst. Wenn du im Internet surfen oder Texte verarbeiten möchtest und den PC überall hin mitnehmen willst, dann solltest du dir einen Stick-PC holen. Wenn du leistungshungrige Programme verwendest möchtest und den PC (wahrscheinlich) nicht aufrüsten wirst, solltest du dich für einen Mini-PC entscheiden. Wenn du selbst etwas zusammenstellen und immer wieder mal updaten willst, dann ist ein Barebones-PC die richtige Wahl. So kannst du den ultimativen PC für dich bauen. Diese Option ist allerdings teurer als die Alternativen.