Tipps zum Filmen im Schnee mit einer Action-Cam
Welche Action-Cam-Halterung?
Die verschiedenen Action-Cam-Halterungen machen eine Action-Cam vielseitig einsetzbar. Du kannst aus allen möglichen Perspektiven und Blickwinkeln filmen. Bei der Auswahl einer Halterung ist es wichtig zu wissen, welche Art von Film du machen möchtest.
Durch den Perspektivenwechsel sorgst du für Abwechslung in deinem Film. Mit einem Montageset an deinem Helm kannst du wunderschöne Point-of-View-Aufnahmen filmen. Dies kann etwas langweilig sein, da deine Geschwindigkeit weniger spürbar ist. Ein Einbeinstativ bietet beispielsweise mehr Variationen in deinen Bildern, weil du die Umgebung, andere und dich selbst erfasst.
Tipp 1. Sei kreativ
Probiere eine Reihe von Montagesets aus, um zu sehen, was für dich schöne Bilder erzeugt. Klebe zum Beispiel deine Kamera auf dein Snowboard, um coole Bilder zu erhalten, wenn du durch einen Schneeberg fährst. Oder befestige sie mit einer Lenkerhalterung an deinem Skistock. Hab keine Angst, während eines Stunts versehentlich auf deiner Action-Cam zu landen: Die hält so einen Stoß schon aus.
Tipp 2. Diversität deiner Bilder
Mach zur Abwechslung ein paar Aufnahmen von der Vorfreude im Bus, der weißen Welt um dich herum oder der lustigen Après-Ski-Bar. Wechsle auch zwischen Aufnahmen in Zeitlupe (ab 120 Bildern pro Sekunde) und in normaler Geschwindigkeit (25 bis 30 Bilder pro Sekunde). Das macht deinen Film faszinierend.
Tipp 3. Welche Auflösung benötigst du?
Die meisten Action-Cams filmen in Full HD (1080p) und HD Ready (720p). Der Qualitätsunterschied zwischen diesen Auflösungen ist nur auf einem großen Fernseher zu sehen. Wenn du hauptsächlich Videos auf einem Laptop abspielen möchtest, ist eine niedrigere Auflösung ausreichend. Überlege also, ob es sinnvoll ist, in 1080p zu filmen. Einige Action-Cams können in 4K-Qualität filmen, was viermal schärfer ist als bei Full HD. Du kannst diese Filme nur auf einem Fernseher abspielen, der dieses Format unterstützt.
TIPP 4. Verwende das Weitwinkelobjektiv
Action-Cams haben ein Weitwinkelobjektiv, mit dem du weite Landschaften filmen kannst. Wenn du aus deiner eigenen Perspektive filmst, ist es klug, in der Nähe anderer zu bleiben. Auf diese Weise wird das gesamte Bild gefüllt und du kannst den Weitwinkel optimal nutzen.
Tipp 5. Denke an dein Snowboard oder deine Skier
Fährst du Snowboard oder Ski? Wenn du auf Skiern unterwegs bist, liefert eine Brusthalterung schöne, gleichmäßige Bilder. Dein Oberkörper ist der stabilste Teil deines Körpers. Diese Montierung ist für das Snowboarden weniger nützlich, da du dann die Wintersportler neben dir filmst. In diesem Fall ist es besser, wenn du dich für ein Montageset für deinen Helm oder dein Board entscheidest.
Tipp 6. Erstelle kurze Clips
Oft hast du nach deinem Wintersport einen Berg an Filmmaterial. Es macht keinen Sinn, alles zu benutzen. Halte dein Video kurz, da die meisten Menschen nach 2 bis 3 Minuten ihre Aufmerksamkeit verlieren. Filme nicht ununterbrochen weiter, sondern schalte deine Action-Cam in lustigen, besonderen Momenten ein. Auf diese Weise hält dein Akku während des Filmens länger und die Bearbeitung deines Films dauert weniger lange.
Tipp 7. Verwende Musik beim Bearbeiten
Verwende kurze Clips, um die Aufmerksamkeit deines Betrachters zu fesseln. Wechsle Bilder mit normaler Bildrate mit Zeitlupenbildern ab: Wenn der kühne Sprung in Zeitlupe zur Geltung kommt, kannst du die lange Abfahrt etwas schneller abspielen. Und wechsle deine Action-Bilder mit atmosphärischen Bildern ab, für eine persönliche Note. Lege passende Musik für zusätzliche Atmosphäre unter deinen Film. Ein guter Soundtrack verleiht deinem Film das gewisse Extra und fesselt die Aufmerksamkeit deines Publikums.
