Tipps für das beste Food-Foto
Erste Schritte in der Food-Fotografie
Mit diesen Tipps gelingen dir im Handumdrehen die appetitanregendsten Food-Fotos.
Tipp 1: Verwende einen Polarisationsfilter
Tipp 2: Mache dein Essen mit Tricks appetitlich
Tipp 3: Verwende eine Komplementärfarbe
Tipp 4: Sorge für weiches, natürliches Licht
Tipp 5: Sorge für Action im Foto
Tipp 6: Lasse dein Essen extra frisch aussehen
Tipp 1: Verwende einen Polarisationsfilter
In Gläsern und Besteck kommt es häufig zu Reflexionen, beispielsweise von einer Lampe oder der eigenen Kamera. Das lenkt vom Motiv des Fotos ab. Ein Polarisationsfilter filtert Blendung und Reflexionen aus dem Bild. Dieser sorgt auch für eine natürliche Farbwiedergabe auf deinem Foto. So sieht dein Essen appetitlich aus. Beachte, dass mit diesem Filter weniger Licht durch das Objektiv kommt. Verwende ein Stativ, um scharfe Fotos ohne Bewegungsunschärfe aufzunehmen.
Tipp 2: Mache dein Essen mit Tricks appetitlich
Wie lecker ein Essen ist, sieht man nicht immer auf einem Foto. So fällt zum Beispiel ein Hamburger auseinander und die Suppeneinlage sinkt im Handumdrehen auf den Boden deiner Suppe. Dem kannst du mit einfachen Tricks vorbeugen. Zum Beispiel kannst du die Zutaten auf deinem Burger ganz einfach mit einem Cocktailspieß zusammenhalten. Wenn du Suppe fotografierst, stellst du eine umgedrehte Schüssel in deine Suppenschüssel. Stelle sicher, dass dieser gerade noch mit Suppe bedeckt ist. Lege die Beilage, beispielsweise Kräuter, auf diese Schüssel. Dadurch sinken diese nicht auf den Boden.
Tipp 3: Verwende eine Komplementärfarbe
Farbe ist in der Food-Fotografie sehr wichtig. Metzger verwenden auch Farbe, um Lebensmittel attraktiver zu machen. Das grüne Papier, das man oft in Kühlvitrinen sieht, komplementiert die Farbe des Fleisches. Dadurch erscheint die Farbe des Fleisches schöner. Diesen Trick kannst du auch in deinem Food-Foto anwenden. Finde Farbtöne, die die Farbe der Lebensmittel, die du fotografierst, komplementieren. Verwende beispielsweise Basilikum als Garnitur für eine Tomatensuppe, denn Rot und Grün komplementieren einander.
Tipp 4: Sorge für weiches, natürliches Licht
Sorge beim Fotoshooting für weiches Licht, damit das Essen ansprechend aussieht. Tageslicht verleiht dem Foto einen schönen und natürlichen Effekt. Verwende bei wenig natürlichem Licht im Raum eine Softbox. Verwende niemals den integrierten Blitz deiner Kamera. Im Blitzlicht sieht das Essen schnell unappetitlich aus. Ein wenig Gegenlicht von der Seite eignet sich gut für Food-Fotos. So kommt die Struktur der Lebensmittel gut zur Geltung. Zu viel Licht ist immer besser als zu wenig. Überbelichtung lässt die Lebensmittel besonders frisch und sauber aussehen.
Tipp 5: Sorge für Action im Foto
Eine gute Dekoration rundet die Komposition schließlich ab. Fotografierst du ein Gericht? Dann lege einige Zutaten darum. Oder verwende ein paar Kräuter oder eine Sauce als Garnitur. Was bei der Food-Fotografie auch sehr gut funktioniert, ist Action. Schneide ein Stück Kuchen ab oder stecke einen Löffel in den zu fotografierenden Dip. Das macht das Ganze gleich viel spielerischer. Wenn die Leute dein Foto sehen, haben sie sofort Lust, das Gericht zu essen.
Tipp 6: Lasse dein Essen extra frisch aussehen
Frische Lebensmittel sehen appetitlich aus. Wenn du ein langes Fotoshooting machst, wird das Essen schnell kalt und wirkt sofort weniger frisch. Gebackenes Fleisch zum Beispiel erscheint trockener, wenn es abkühlt. Deshalb sieht Fleisch schmackhafter aus, wenn du es im letzten Moment mit Butter oder Öl einreibst. Dadurch sieht es aus, als käme es gerade aus der Pfanne. Besprühe Obst und Gemüse vor dem Fotografieren mit Wasser. Dadurch wirken sie frisch und knackig.