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Geschrieben von Manon

Tipps zur Bestimmung deiner Fotokomposition

Komposition ist in der Fotografie sehr wichtig. Wenn du dich umschaust, scheint dein Sichtfeld keinen Rahmen zu haben. Was du nicht siehst, wird erst sichtbar, wenn du den Hals drehst. In der Fotografie ist das anders. Du bist an einen engen, rechteckigen Rahmen gebunden. Es ist daher wichtig, sorgfältig abzuwägen, was in diesem Rahmen sichtbar ist und was nicht. Auf diese Weise kannst du eine Komposition erstellen. Es gibt einige Dinge, auf die du achten kannst.

Motiv

Fotoobjekt im Rahmen

Dein Motiv ist das Wichtigste, was in deinem Bildrahmen sichtbar sein sollte. Frage dich also, wer oder was dein Thema ist. Ein Foto ohne klares Motiv ist uninteressant und wird nicht lange die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Platzierung deines Motivs

Platzierung deines Motivs

Viele unerfahrene Fotografen platzieren ihr Motiv in der Mitte des Rahmens. Das ist einfach und sicher. Du wirst beim Betrachten des Fotos nicht sehr herausgefordert, sodass deine Aufmerksamkeit nicht lange verweilen wird.

Um deine Fotos attraktiver zu machen, verwendest du den Goldenen Schnitt. Dies ist eine Linienteilung, bei der sich dein Motiv auf einer der sich schneidenden Linien befindet. Wenn du dein Motiv dort platzierst, bietet man dem Betrachter die Möglichkeit, um den Rest des Bildes zu erkunden. Dein Foto kann sozusagen gelesen werden.

Vordergrund und Hintergrund

Vordergrund und Hintergrund

Wenn du nicht durch das Objektiv schaust, ist dein Motiv leicht zu erkennen. Dein Gehirn achtet darauf am meisten, die restliche Umgebung ist von untergeordneter Bedeutung. Im engen Rahmen deines Objektivs ist es wichtig, bewusst einen Vorder- und Hintergrund zu wählen. Stelle sicher, dass sie nicht mehr Aufmerksamkeit erfordern als dein Motiv. Mache dies, indem du beispielsweise einen Schritt nach links oder rechts machst, damit sich kein Baum direkt hinter deinem Motiv befindet.

Betrachtungsrichtung und Betrachtungsraum

Blickrichtung

Jedes Motiv, sei es Personen, ein Gebäude oder Gegenstände, hat eine Betrachtungsrichtung. Normalerweise spürt man intuitiv, was diese Betrachtungsrichtung ist. Lasse auf der Seite der der Betrachtungsrichtung zugewandten Seite den meisten Platz. Wenn dein Motiv zu nah an den Rand des Bildes ist, bekommt man das gleiche Gefühl, als wenn du jemandem während eines Gesprächs nicht ansehen würdest.

Horizon

Horizont nicht mittig

Die Platzierung des Horizonts ist wichtig für die Stimmung des Fotos. Ein Horizont, der genau in der Mitte liegt, kann schnell langweilig werden. Versuche, den Horizont im Bild niedrig oder sehr hoch aufzunehmen. Du wirst sehen, dass dein Foto dadurch ein ganz andere Ausstrahlung bekommt.

Manon
Artikel von:
Manon Kamera-Expertin.
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