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Geschrieben von Nathalie

5 Tipps zum Bohren in Fliesen

Wenn du im Badezimmer oder in der Küche etwas aufhängen möchtest, bohrst du wahrscheinlich in Fliesen. Wenn du dies falsch machst, zerbricht die Fliese oder es entsteht ein hässlicher Kratzer. In diesem Artikel erklären wir dir mit 5 Tipps, wie du problemlos in Fliesen bohrst. Verwende beispielsweise den richtigen Bohrer und vermeide die Fuge.

Erste Schritte mit dem Bohren in Fliesen

Bohren in Fliesen

Wenn du problemlos in Fliesen bohren möchtest, ist es wichtig, dass du auf einige Dinge achtest. Befolge diese Tipps:

Tipp 1: Wähle den richtigen Bohrer.

Tipp 2: Verhindere ein Abrutschen.

Tipp 3: Beginne langsam.

Tipp 4: Kühle zwischen den Bohrungen.

Tipp 5: Vermeide Fugen.

Tipp 1: Wähle den richtigen Bohrer

Fliesenbohrer

Bohrer sind für verschiedene Materialien erhältlich, auch für Fliesen. Einen Fliesenbohrer erkennst du an der scharfen Spitze. Mit dieser Spitze bohrst du genau an einer Stelle, sodass das Abrutschen des Bohrers weniger wahrscheinlich ist. So verhinderst du hässliche Kratzer oder kaputte Fliesen. Nachdem du die Fliese durchbohrt hast, bohrst du mit einem Bohrer für das darunter liegende Material weiter. Hinter der Fliese befindet sich beispielsweise Stein oder Beton. Einen Stein- oder Betonbohrer erkennt du an der Spitze mit einer Art „Flügeln“.

Tipp 2: Abrutschen vermeiden

Abrutschen beim Bohren in Fliesen Klebevand

Da Fliesen sehr rutschig sind, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass du beim Bohren abrutschen. Dies führt zu einem hässlichen Kratzer oder einer kaputten Fliese. Mit einem einfachen Trick verhinderst du, dass dein Bohrer wegschießt. Markiere mit Malerkrepp ein Kreuz an der Stelle, an der du bohren möchtest, und setze den Bohrer in der Mitte an. Dein Bohrer hat auf dem Klebeband mehr Halt als auf der glatten Fliese. Das bedeutet, dass du nicht mehr abrutschst. Entferne nach dem Bohren das Klebeband.

Tipp 3: Beginne langsam

Vorsichtig in die Fliesen bohren

Die Oberseite einer Fliese ist am anfälligsten. Daher ist es wichtig, dass du langsam mit dem Bohren beginnst, damit die Fliese nicht bricht. Sobald du die oberste (Glasur-)Schicht der Fliese durchbohrst hast, erhöhst du die Geschwindigkeit Schritt für Schritt. So durchbohrst du den Rest der Fliese problemlos.

Tipp 4: Kühle zwischen den Bohrungen

Abkühlen nicht vergessen

Durch die Reibung beim Bohren wird der Fliesenbohrer sehr heiß. Dies geschieht insbesondere bei harten Materialien wie Granit oder Marmor. Halte daher einen Pflanzensprüher mit kaltem Wasser oder Bohröl bereit, um Schäden vorzubeugen. Du möchten nämlich nicht, dass dein Bohrer verbrennt. Sprühe zwischen den Bohrarbeiten Wasser oder Bohröl auf Bohrer und Fliese. Oder mache alle 10 bis 15 Sekunden eine Pause, bis Bohrer und Material wieder abgekühlt sind.

Tipp 5: Vermeide Fugen

Vermeide das Bohren in der Fuge

Außer in Fliesen bohrst du auch Löcher in Fugen. Du bohrst leichter in Fugen, weil du mehr Halt hast. Dennoch empfehlen wir es nicht. Aufgrund des Verbindungsmaterials lösen sich Schraube und Dübel mit der Zeit zunehmend. Besonders in einem feuchten Raum, wie zum Beispiel einem Badezimmer. Dadurch tragen die Fugen weniger Gewicht und dein Spiegel oder Regal fällt schneller von der Wand. Für ein solides Ergebnis bohrst du am besten in Fliesen.

Nathalie
Artikel von:
Nathalie Bohrmaschinen-Expertin.
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