Schlagbohrer oder Bohrhammer: Welchen brauchst du?

Eine Schlagbohrmaschine ist leistungsstärker als eine gewöhnliche Schraubbohrmaschine, aber weniger leistungsstark als ein Bohrhammer. Du verwendest eine Schlagbohrmaschine zum Bohren in Holz, Metall und Weichgestein. Für harte Steine und Beton ist dieser Bohrertyp weniger geeignet. Denn Beton ist heute so fest, dass eine Schlagbohrmaschine ihn nicht mehr durchdringen kann. Du möchtest in Beton bohren? Dann brauchst du einen Bohrhammer.

Wenn du mit schweren Materialien wie harten Steinen und Beton arbeiten möchtest, ist ein Bohrhammer die beste Wahl. Dieser Bohrertyp hat eine Hammerfunktion, was bedeutet, dass der Bohrer neben der Rotation auch pulsierende Bewegungen ausführt. Auf diese Weise kommst du viel einfacher durch diese Betonwand. Zum Bohren in Holz, Metall und Weichgestein ist ein Bohrhammer weniger geeignet. Aufgrund der enormen Leistung des Geräts besteht die Möglichkeit, dass du diese Materialien beschädigst.

Ein Schlagbohrer benötigt immer ein Schnellspannbohrfutter und damit auch schlüssellose Bohrmaschinen. Du sicherst die Bohrer, indem du sie im Bohrkopf handfest anziehst. Du verwendest diesen Bohrertyp für Holz, Metall und Stein. Es gibt auch Schnellbohrmaschinen für Beton, mit denen man allerdings nur sehr kleine Bohrlöcher bohrt. Achte außerdem darauf, dass dein Schlagbohrer sich nicht überhitzt.

Ein Bohrhammer hat einen SDS Plus- oder SDS Max-Bohrkopf. Hier klickst du den Bohrer in den Schaft. Der Bohrer ist dann extra fest gesichert und verrutscht nicht. Dies ist sehr wichtig beim Bohren von Löchern in schwere Materialien. SDS Plus und SDS Max sind nicht austauschbar. Prüfe, welchen Bohrkopf dein Bohrhammer hat, damit du sicher bist, dass die Bohrer passen.