Wie unterscheiden sich RGB-, RGBW- und WRGB-Pixel?
RGB
Ein Fernsehschirm ist eigentlich ein Raster, das für jede Auflösung aus einer festen Anzahl Pixeln besteht. So ist ein 4K-Bildschirm 3.840 Pixel hoch und 2.160 Pixel breit. Insgesamt sind das mehr als 8 Millionen Pixel. Bei einem RGB-Fernseher wird dieses Raster durch Reihen mit Pixeln in 3 Farben gefüllt: Rot, Grün und Blau. Diese Reihen wiederholen sich, bis der ganze Bildschirm gefüllt ist. Weil jedes Pixel eine Farbe erzeugt, ist die Farbwiedergabe scharf und realistisch.
RGBW
Bei einem RGBW-Bildschirm wechseln sich in jeder Reihe 3 farbige Pixel mit einem weißen Pixel ab. Das bedeutet, dass 25 % des Bildschirms nicht aus farbigem, sondern aus weißem Licht besteht. Rechnest du diese weißen Pixel nicht mit, dann hat der Fernseher eigentlich eine Auflösung von 2.880 x 2.160 Pixeln. Im Vergleich zu einem RGB-Fernseher ist die Farbwiedergabe weniger realistisch und die Bilder sind weniger scharf.
WRGB
Ein OLED-Bildschirm verfügt über eine eigene Pixelstruktur namens WRGB. Hier gibt es keine Reihen verschiedener Pixel wie bei RGBW, sondern jedes Pixel ist gleich. Diese Pixel können selbst farbiges und weißes Licht erzeugen. Dies liegt daran, dass jedes Pixel aus übereinander gestapelten roten, grünen, blauen und weißen Subpixeln besteht. Dank eines Filters werden nur die gewünschten Farben durchgelassen. Diese Technik sorgt für eine besonders genaue Farbwiedergabe. Ein Nachteil dieser Technik ist, dass die Farben bei hoher Helligkeit etwas stumpfer werden.
Die neuesten (QD) OLED-Fernseher von Sony verfügen über RGB. Wenn die Helligkeit um das weiße Pixel erhöht wird, werden die Farben stumpfer. Die QD-OLED-Technologie erhöht die Helligkeit ohne weiße Pixel, d. h. es werden nur farbige Pixel verwendet. Dadurch wird verhindert, dass die Farben stumpf werden und die Farbwiedergabe bleibt realistisch.