Brauche ich ein Objektiv mit oder ohne Bildstabilisierung?
Was ist Bildstabilisierung?
Wenn dein Objektiv über einen Bildstabilisator verfügt, werden Verwacklungen, die durch dich als Fotograf verursacht werden, so gut wie möglich kompensiert. Es ist nie möglich, die Kamera komplett still zu halten, wenn du aus der Hand fotografierst. Dieses Zittern der Hand verursacht oft ein unscharfes Bild. Ein Objektiv mit Bildstabilisierung erzeugt automatisch eine Art Gegenbewegung, sobald kleine Erschütterungen gemessen werden. Auf diese Weise wird die Bewegung wiederhergestellt und dein Bild bleibt scharf. Diese Technik ist sehr fortschrittlich und macht dein Objektiv ein bisschen teurer.
Wann wählt man ein Objektiv mit Bildstabilisierung?
Du wählst ein Objektiv mit Bildstabilisierung, wenn du viel aus der Hand bei schlechten Lichtverhältnissen fotografierst. Um ein gutes Bild zu bekommen, benutzt du oft eine lange Verschlusszeit. Aber je länger der Verschluss geöffnet ist, desto größer ist die Gefahr von Unschärfe. Ein Objektiv mit Bildstabilisierung sorgt dafür, dass Verwacklungen weniger wahrscheinlich sind. Du wählst auch die Bildstabilisierung für ein Teleobjektiv. Denn nicht nur das Bild wird vergrößert, sondern auch der Effekt deines Handzitterns.
Und wann wählst du es nicht?
Die Bildstabilisierung korrigiert nur die Bewegung, die du verursachst, nicht die deines Motivs. Wenn du bewegte Motive fotografierst, wird ein Objektiv mit Bildstabilisierung nicht unbedingt schärfere Bilder produzieren. In diesem Fall solltest du eine kürzere Verschlusszeit verwenden, um die Bewegung einzufrieren. Die meisten Fotografen fotografieren von einem Stativ aus, wenn sie lange Verschlusszeiten verwenden. Wenn du ein Stativ verwendest, schalte die Bildstabilisierung aus. Da die Kamera an diesem Punkt fixiert ist, werden die Gegenbewegungen des Bildstabilisators tatsächlich Unschärfe verursachen.