Wie wähle ich eine Überwachungskamera aus?
Überwachungskamera auswählen
Bei der Auswahl einer Überwachungskamera berücksichtigst du eine Reihe unterschiedlicher Eigenschaften. Stelle dir folgende Fragen:
- Platzierst du die Kamera drinnen oder draußen?
- Möchtest du die Kamera per Kabel oder kabellos anschließen?
- Wie möchtest du die Bilder speichern?
- Wie groß ist der Raum, den du überwachen möchtest?
- Möchtest du auch im Dunkeln Bilder aufnehmen?
Platzierst du die Kamera drinnen oder draußen?
Du hast die Wahl aus Kameras für drinnen oder draußen. Eine Außenkamera ist wasserdicht. Du bringst sie an einer Mauer oder einem Schuppen an. Sie sind starkem Regen und Sturmböen gewachsen. Kameras für den Inneneinsatz sind nicht wasserdicht, sodass du sie nur innen platzierst. Eine Innenkamera wird meist hingestellt. Du brauchst also kein Loch in die Wand zu bohren. Bitte beachte, dass du mit einer Überwachungskamera meist nicht gut durch ein Fenster nach drinnen oder draußen filmen kannst, da das Bild in diesem Fall reflektiert.
Möchtest du die Kamera per Kabel oder kabellos anschließen?
Eine kabellose Kamera ist akkubetrieben. Du bringst sie ganz einfach überall an, da du nicht auf die Verkabelung achten musst. Allerdings lädst du den Akku hin und wieder auf. Eine kabelgebundene Kamera ist hingegen immer mit Strom versorgt. Du schließt sie an ein festes Kabel oder an eine Steckdose bei dir zu Hause an. Dabei ist die Auswahl an Orten geringer, an denen du die Kamera aufstellst, da nicht überall Kabel oder Steckdosen liegen. Für deine kabelgebundene Außenkamera musst du manchmal ein Loch bohren, um ein Kabel zu verlegen.
Wie möchtest du die Bilder speichern?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zum Speichern der Aufnahmen deiner Überwachungskamera:
- Cloud-Speicher: Wenn du die Bilder in einer Cloud speicherst, siehst du sie dir immer und überall über die App der Kamera an. Dafür brauchst du allerdings ein Abonnement, für das du einen monatlichen oder jährlichen Betrag zahlst.
- SD-Karte: Für SD-Kartenspeicher brauchst du keine zusätzlichen Geräte, sondern musst dir nur eine SD-Karte kaufen. Die Speicherkapazität ist jedoch manchmal beschränkt.
- Lokaler Speicher: Bei manchen Überwachungskameras ist der Speicher integriert oder du speicherst die Bilder auf einer Basisstation. Dafür brauchst du keine zusätzliche SD-Karte und auch kein Abonnement. Der Speicherplatz ist allerdings begrenzt.
Wie groß ist der Raum, den du überwachen möchtest?
Wenn du die Überwachungskamera in einem kleinen Garten oder einem kleinen Raum platzieren möchtest, reicht eine Kamera mit einem kleinen Sichtfeld aus. Für größere Räume benötigst du ein breiteres Sichtfeld. So siehst du auf einen Blick einen Großteil des Bereichs. Alternativ entscheidest du dich für eine PTZ-Kamera. Eine solche Kamera drehst und neigst du über die App auf deinem Smartphone, sodass du mit einer Kamera einen großen Bereich überwachst. Pan-Tilt-Zoom-Kameras drehen sich bei einer Bewegung häufig automatisch mit, sodass alle Ereignisse aufgezeichnet werden.
Möchtest du auch im Dunkeln Bilder aufnehmen?
Eine Überwachungskamera ist standardmäßig mit Infrarotlicht ausgestattet, sodass du auch im Dunkeln alles im Blick behältst. Meistens siehst du dir die Bilder anschließend in Schwarz-Weiß an. Möchtest du die Bilder in Farbe sehen? Dann entscheide dich für eine Sicherheitskamera mit integrierten Scheinwerfern. Sie schalten sich bei Bewegung automatisch ein. Manche Kameras bieten eine farbige Nachtsicht ohne zusätzliche Beleuchtung. So filmst du ungewünschten Besuch, ohne dass die Person es merkt.