Expertenbewertung Fitbit Versa 4

Die Fitbit Versa 4 wird in einer stabilen Originalverpackung geliefert. Man öffnet die Verpackung wie ein Heft. Die Versa 4 liegt stolz in der Mitte. Links befinde sich ein längeres Uhrenarmband und rechts das Ladekabel. Um die Fitbit einzurichten, muss man die Fitbit-App auf sein Apple- oder Android-Smartphone herunterladen. Für die Verknüpfung der Fitbit mit dem eigenen Smartphone ist ein Fitbit-Konto erforderlich. Fitbit empfiehlt, die Versa 4 zuerst vollständig aufzuladen. Es ist kein Ladegerät enthalten und ich muss in meinem Haus nach einem USB-A-Ladegerät suchen. Glücklicherweise habe ich in irgendeiner Krimskramsschublade noch eins gefunden, sodass ich kein separates Ladegerät bestellen musste.

Das erste, was mir auffällt, ist, dass die Versa 4 eine physische Taste auf der linken Seite hat. Die haptische Taste bei der Versa 3 verursachte viele Probleme, da die Taste unbewusst gedrückt wurde. Infolgedessen wurden Aktivitäten nicht immer richtig registriert. Dieses Problem ist mit der neuen physischen Taste verschwunden. Die Uhr ist in drei Farben erhältlich und die Armbänder der Versa 4 sind auch mit der Versa 3, der Sense und der Sense 2 austauschbar. Auf der Versa 4 läuft das Fitbit-eigene Betriebssystem. Das bedeutet, dass fast keine externen Apps heruntergeladen werden müssen. Einen eigenen Musikplayer, Spotify oder den Zugfahrplan findet man auf der Versa 4 nicht.

Fitbit Versa 4 wird als Activity Tracker in Form einer Smartwatch bezeichnet. Diese Formulierung ist richtig. Es gibt 40 vorprogrammierte Aktivitäten wie Radfahren, Gehen und Laufen. Exotischere Sportarten wie Kajakfahren, Stand-Up-Paddling und Inline-Skating sind auch zu finden. Man aktiviert eine Aktivität mit wenigen Wischbewegungen. Ich gehe viel spazieren oder wandern. Anschließend sehe ich in der Fitbit-App die zurückgelegte Strecke, einen Verlauf der Herzfrequenz, die Anzahl der Schritte und die Anzahl der verbrannten Kalorien. Fitbit synchronisiert diese Daten nicht mit Apple Health oder Google Fit.

Während du ruhig im Büro arbeitest, misst die Versa 4 verschiedene Gesundheitswerte. In der Gesundheitsstatistik kannst du deine Atemfrequenz, deinen Herzfrequenzverlauf, Veränderungen deiner Hauttemperatur, deine Sauerstoffsättigung und deinen Ruhepuls sehen. Wenn man die Versa 4 über mehrere Wochen trägt, zeichnet sich ein Trend ab. Diese Daten können aufschlussreich sein, wenn du unter Stress leidest, oder sie können dir helfen, deinen Menstruationszyklus im Auge zu behalten. Du erhältst auch eine Benachrichtigung, wenn dein Herzschlag unerwartet unregelmäßig ist. In der App kannst du mit diesen Daten eine PDF-Datei erstellen, die du dann beispielsweise deinem Arzt zeigen kannst.

Um deine Versa 4 optimal nutzen zu können, benötigst du ein Fitbit Premium-Abonnement. Für eine feste monatliche Gebühr erhältst du beispielsweise Zugang zu zusätzlichen Workouts und Achtsamkeitsübungen. Außerdem kannst du dein Schlaftier ermitteln. Während man schläft, gerät man in verschiedene Schlafstadien, wie Tiefschlaf und REM-Schlaf. Anhand deines Schlafmusters ermittelt Fitbit, ob du zum Beispiel eine Giraffe oder ein Papagei bist. Danach erhältst du Tipps, wie du deinen Schlaf verbessern kannst.

Wie bereits erwähnt, ist die Versa 4 eher ein Activity Tracker als eine Smartwatch. Sie hat jedoch nützliche smarte Funktionen. Man kann zum Beispiel dank Fitbit Pay mit der Uhr bezahlen. Außerdem erhält man Nachrichten und Anrufe vom eigenen Smartphone direkt auf der Versa 4. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels warten wir auf ein größeres Software-Update. Fitbit versprach, Google Wallet und Google Maps zu einem späteren Zeitpunkt hinzuzufügen. Darüber hinaus soll die Möglichkeit, Anrufe direkt vom Handgelenk aus anzunehmen, hinzugefügt werden.