Expertenbewertung der DJI Mini 3
DJI Mini 3
- Du kannst die DJI Mini 3 ganz einfach mit dem mitgelieferten Remote Controller bedienen.
- Dank der zusätzlichen Batterien kannst du die Betriebszeit um 76 Minuten verlängern.
- Mit den verschiedenen Aufnahmemodi lassen sich kinowürdige Aufnahmen machen.
- Bei starkem Wind ist der Akku der Drohne schneller leer.
Erster Eindruck der DJI Mini 3
Ich teste die Version Fly More Combo mit Smart Controller der DJI Mini 3. Die stabile Aufbewahrungstasche enthält Drohne, Smart Controller, Akkus und Ersatzpropeller. Kamera und Gimbal sind ordentlich mit Kunststoff geschützt, damit sie beim Transport nicht beschädigt werden. Mir fällt sofort auf, wie klein und leicht die Drohne ist. Zusammengeklappt passt sie in meine Handfläche. Trotz ihrer geringen Größe macht sie einen robusten Eindruck. Ich frage mich, wie sie sich bei starkem Wind verhält. Ich kann mir vorstellen, dass sie leicht wegweht.
Detaillierte Bilder
Ich teste zwei Aufnahmemöglichkeiten: 4K-Auflösung mit 30 fps und Full HD mit 60 fps. Beide Modi liefern klare und flüssige Aufnahmen. Die Qualität scheint mittelmäßig, wenn ich mir die Bilder auf dem Smart Controller anschaue, aber auf meinem Laptop sehe ich, dass die Videos gestochen scharf sind. Aufgrund der Schärfe gefällt mir die 4K-Auflösung mit 30 fps am besten. Ich stelle fest, dass die Aufnahmen in Full HD mit 60 fps flüssiger sind. Die Fotos, die ich mache, sehen auch gut aus. Ich finde, dass die Bilder aufgrund der Krümmung des Objektivs etwas zu konvex wirken. In der Nachbearbeitung schalte ich Linsenkorrekturen ein, die dies begradigen und das Bild wieder flacher machen.
Mit einer leichten Drohne fliegen ohne Drohnenführerschein
Dank des geringen Gewichts von 249 Gramm braucht man für diese Drohne keinen Drohnenführerschein. Deshalb finde ich sie für unerfahrene Drohnenpiloten wie mich zugänglich. Ich finde, dass ich viel Kontrolle habe, wenn ich sie fliegen lasse. Sie bremst schnell, was schön ist, wenn ich mich einem Baum nähere. Wenn ich den Stick loslasse, hört die Drohne sofort auf zu fliegen. Dadurch fliege ich gegen nichts. Der Wind bläst ziemlich stark, während ich die Drohne fliege, aber ich sehe keine Ruckler in meinen Aufnahmen. Trotz des geringen Gewichts mache ich mir keine Sorgen, dass die Drohne wegweht oder gegen einen Baum fliegt.
Hinderniserkennung an der Unterseite
Im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, der Mini 2, verfügt die DJI Mini 3 über eine Hinderniserkennung an der Unterseite. Dies sollte die Steuerung vereinfachen, daher war ich gespannt, wie gut das funktioniert. Beim Fliegen merke ich es kaum. Das macht Sinn, denn im Allgemeinen gibt es an der Unterseite der Drohne nur wenige Hindernisse in der Luft. Wenn ich die Drohne lande, finde ich die Hinderniserkennung nützlich. Wenn ich etwas unter der Drohne platziere, landet sie dort nicht, sondern weicht auf eine Stelle ohne Hindernisse aus. Sie landet also nur dort, wo es sicher ist.
Schöne Bilder mit QuickShots
Mit der QuickShots-Funktion kann ich ganz einfach kinowürdige Aufnahmen erstellen. Die Drohne fliegt in ihrem eigenen Muster. Das ist praktisch, denn die Bewegungen sind manchmal ruckelig, wenn ich die Drohne selbst steuere. Ich teste zum Beispiel Circle, wobei die Drohne im Kreis um ein Motiv herumfliegt. Ich wähle ein Motiv aus, in diesem Fall mich selbst, und die Drohne erledigt die restliche Arbeit. Sie fliegt in einer sanften Bewegung, die schöne Bilder erzeugt. Diese Funktion ist nützlich, wenn du als Anfänger spezielle Videos erstellen möchtest. Meine Lieblingsfunktion von QuickShots ist Dronie. Die Drohne fliegt vom Motiv weg. Dabei entstehen coole Videos von mir in einem Naturschutzgebiet.
Fazit
Du hast wenig Erfahrung mit Drohnen, möchtest aber beeindruckende Bilder machen? Dann ist die DJI Mini 3 eine gute Wahl für dich. Dank des geringen Gewichts benötigst du keinen Drohnenführerschein. Du machst ruckelfreie Videos mit verschiedenen Aufnahmemodi in hoher Bildqualität. Darüber hinaus sind die Bedienelemente einfach, was die Verwendung der DJI Mini 3 angenehm macht.