Expertenbewertung der DJI Mini 2
DJI Mini 2 Fly More Combo
- Dank des kompakten und zusammenklappbaren Designs kann man die Drohne problemlos auf Reisen mitnehmen.
- Veranstaltungen und Naturschutzgebiete können detailliert in 4K-Auflösung mit 30 fps aufgezeichnet werden.
- Ein voll aufgeladener Akku reicht für einen Flug von bis zu 31 Minuten.
- Aufgrund des geringen Gewichts der Drohne besteht ein höheres Risiko, dass der Wind ihre Bewegungen beeinträchtigt.
- Bei starkem Wind benötigt man mehr Akkuleistung zur Steuerung der Drohne, weshalb der Akku schneller leer wird.
Erster Eindruck der DJI Mini 2
Ich teste die Ausführung Fly More Combo der DJI Mini 2. Alle Teile befinden sich ordentlich in einer Tasche, sodass ich die Drohne problemlos mitnehmen kann. Einige Zubehörteile sind in den verschiedenen Aufbewahrungsfächern versteckt. Was mir auffällt, ist, dass sich um die Drohne ein Gummiband befindet, das die Propeller schützt. Es hält die Propeller während des Transports an Ort und Stelle, damit sie nicht abbrechen oder beschädigt werden. Äußerlich ähnelt die Mini 2 sehr der Mavic Mini.
Detaillierte 4K-Videobilder bei hellem Sonnenlicht
Während des Tests dieser Drohne scheint die Sonne. So sehe ich sofort, wie die Bildqualität bei schwierigen Lichtverhältnissen ist. Trotz des hellen Sonnenlichts bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ich filme in 4K-Auflösung mit 30 fps und die Details des Naturschutzgebiets sind meiner Meinung nach deutlich sichtbar. Das liegt an der hohen Bitrate von 100 MBit/s, die Informationen in das Video überträgt und viele Details speichert. In Full-HD-Auflösung nehme ich Videos mit bis zu 60 fps auf, wodurch meine Aufnahmen flüssig sind.
Einfaches Festhalten von Ereignissen mit verschiedenen Aufnahmeoptionen
Über die App kann ich verschiedene Aufnahmemodi auswählen, sodass ich einfach verschiedene Arten von Aufnahmen machen kann. Im QuickShot-Modus wähle ich „Circle“, wobei die Drohne im Kreis um mein Motiv herumfliegt. Das Motiv und die Drehrichtung wähle ich selbst aus. Mit der Mini 2 kann ich außerdem hochwertige Fotos machen. Die Fotoauflösung beträgt 12 Megapixel. Ich verwende die Belichtungsreihenfunktion (Bracketing), mit der 3 Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen werden. Diese Fotos werden so kombiniert, dass sowohl Schatten als auch Highlights im Gleichgewicht sind.
Leichte Drohne, einfach mitzunehmen
Die Mini 2 wiegt nur 249 Gramm, ist zusammenklappbar und hat ein kompaktes Design. Dadurch lässt sie sich problemlos mitnehmen, ohne dass das Gepäck zu schwer wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass man für diese Drohne keinen Kurs benötigt. Man muss sie nur registrieren. Aufgrund des geringen Gewichts bekomme ich ab und zu eine Meldung, dass es sehr windig ist. Der Wind beeinflusst die Bewegungen der Drohne schneller als bei einer schwereren Drohne.
Stabile Verbindung über OcuSync 2.0
Während des Fluges habe ich keine Probleme mit dem Signal. Das liegt daran, dass die Mini 2 die OcySync 2.0 Videoübertragung verwendet. Dadurch habe ich auch aus großer Entfernung keine Bildstörungen. Was bei dieser Drohne aber fehlt, sind Sensoren zur Hinderniserkennung. Deshalb muss ich gut darauf achten, wohin ich fliege, da ich die Drohne sonst gegen einen Baum fliegen lasse, ehe ich mich versehe. Aufgrund des Fehlens von Sensoren verwende ich ActiveTrack auch nicht.
Fazit
Ich bin sehr begeistert von der DJI Mini 2 und finde das Preis-Leistungs-Verhältnis gut. Diese leichte Drohne ist für unerfahrene Drohnenpiloten geeignet, da kein Kurs erforderlich ist. Dank der kompakten Größe kann ich sie überall hin mitnehmen. Sie hat eine lange Flugzeit, eine hohe Bildqualität und eine stabile Verbindung. Leider erkennt die Drohne keine Hindernisse, sodass ich genau darauf achten muss, wohin ich fliege. Ab und zu bekomme ich auch die Meldung, dass der Wind zu stark weht.