Expertenbewertung der Canon EOS R
Canon EOS R
- Dank des 30,3-Megapixel-Vollformatsensors kannst du klare Fotos und Videos aufnehmen.
- Der Sensor ist lichtempfindlich, sodass du auch an dunklen Orten scharfe Bilder aufnehmen kannst.
- Du erfasst sich bewegende Motive mit schnellem und präzisem Autofokus.
- Das Objektiv hat keine Dichtungen gegen Wasser und Staub.
- Du erhältst keinen Adapter, um deine EF-Objektive an der EOS R zu verwenden.
Erster Eindruck von der Canon EOS R
Die Kamera fühlt sich sehr leicht und kompakt an. Das gefällt mir sehr gut, da ich meine Kamera regelmäßig mit auf Reisen nehme. Dank des geringen Gewichts schmerzen Nacken oder Schultern beim Gehen weniger. Ich kann das kompakte Kameragehäuse halten. Das liegt an der Gummierung. Für Aufnahmen aus hohen oder niedrigen Winkeln finde ich es gut, dass die Kamera einen neigbaren Bildschirm hat. Dies ist auch für Vlogger oder Ersteller nützlich.
Neues RF-Linsensystem
Das Gehäuse der EOS R hat keinen Spiegel, was das Design kompakt macht. Durch diese kompakte Bauweise sind die Objektive näher am Sensor. Daher haben einige RF-Objektive eine größere Blende. Mit dieser großen Blende kann ich helle Fotos im Dunkeln aufnehmen oder einen weichen, unscharfen Hintergrund erzeugen. Dadurch habe ich mehr Möglichkeiten, meine Kamera einzustellen. Zum Beispiel muss ich an einem dunklen Ort meinen ISO nicht so schnell erhöhen. So bekomme ich nicht so schnell störendes Rauschen.
Schneller und präziser Autofokus mit Augenerkennung
Beim Fotografieren teste ich den Autofokus der Kamera. Ich wähle meinen Fokuspunkt sehr genau. Denn die Kamera verfügt über 5.655 Autofokuspunkte. Sie erkennt die Gesichter und Augen von Personen, was beispielsweise für Porträtfotografen sehr nützlich ist. Ich finde, dass die Kamera sehr schnell fokussiert. Sie erkennt Gesichter und sogar Augen, wenn sie nah genug sind, sobald sie im Blickfeld sind. Mit Servo AF hast du eine kontinuierliche Augenerkennung, bei der die Kamera immer nach Augen und Gesichtern sucht.
Kreative Videos mit Fokus-Pull-Effekt
Diese Kamera verfügt über ausreichende Videofunktionen für unerfahrene Videofilmer, die eine hohe Bildqualität wünschen. Ich filme beispielsweise in 4K-Auflösung. Ein Nachteil ist, dass die Kamera mein Bild beschneidet. Während des Filmens füge ich Fokus-Pull-Effekte hinzu. Ich wechsle den Fokus von einem Motiv zum anderen in einer Aufnahme. In 4K filme ich mit 25 Bildern pro Sekunde. Damit nehme ich ruckelfreie Bilder auf. Für Zeitlupenvideos wähle ich Full-HD-Auflösung mit mehr Bildern pro Sekunde.
Aufnahme mit 8 Bildern pro Sekunde
Ich fotografiere mit der EOS R mit 8 Bildern pro Sekunde. Das liegt unter anderem am schnellen Bildprozessor. Auf diese Weise kann ich leicht bewegte Motive fotografieren. Nach ein paar Sekunden ist der Puffer voll und die Kamera muss meine Fotos verarbeiten. Ich schieße also nicht unbegrenzt mit dieser Geschwindigkeit. Dank des Vollformatsensors fotografiere ich mit der Kamera in verschiedenen Lichtsituationen, auch in Innenräumen. Hier muss ich meine ISO nicht schnell erhöhen, meine Fotos haben also wenig Rauschen.
Fazit
Ich denke, die Canon EOS R ist eine vielseitige Kamera. Das Modell verfügt über Funktionen, die sowohl Fotografen als auch Videografen begeistern werden. Es verfügt über ein schnelles Autofokussystem mit Gesichts- und Augenerkennung. Dies ist nützlich, wenn du die Kamera für die Porträtfotografie nutzt. Action-Momente fängst du mit 8 Bildern pro Sekunde ein. Videofilmer filmen in 4K-Auflösung und fügen deinen Videos Fokus-Pull-Effekte hinzu. Der Nachteil ist, dass die Kamera dein Bild beschneidet, wenn du in 4K filmst.