Geschrieben von Laurence
Aktualisiert am
4. April 2025
·
10:09
Was sind die wichtigsten Spezifikationen für Fernseher?
Wenn du Fernseher vergleichen möchtest, siehst du dir am besten die Spezifikationen an. Daran erkennst du zum Beispiel, wie gut die Bildqualität ist, aber auch, ob der Fernseher Funktionen wie Smart TV unterstützt. Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Spezifikationen zusammengefasst. Hast du nach dem Lesen noch Fragen? Wende dich gerne an einen Experten in einem unserer Stores.
Auflösung: HD Ready, Full HD, 4K und 8K
Die Auflösung bestimmt, wie viele Pixel auf einen Bildschirm passen. Eine höhere Anzahl von Pixeln erzeugt ein schärferes Bild, wodurch feine Details wie Buchstaben deutlicher werden. Berücksichtige bei der Wahl der Auflösung deinen Sitzabstand und die Größe des Bildschirms. Eine HD-Ready-Auflösung kommt nur bei kleineren Fernsehgeräten (kleiner als 32 Zoll) zur Geltung. Einen 4K-Fernseher empfehlen wir dann, wenn du nah vor einem großen Fernseher sitzen möchtest.
In aufsteigender Reihenfolge der Schärfe lauten die Auflösungen:
- HD Ready - 720p oder 1.280 x 720 Pixel
- Full HD - 1.080p, 1.920 x 1.080 Pixel
- 4K (UHD) - 2.160p oder 3.840 x 2.160 Pixel
- 8K (UHD) - 4.320p oder 7.680 × 4.320 Pixel
Smart TV
Du verbindest einen Smart TV über WLAN oder per Kabel mit dem Internet. Dadurch erhältst du Zugriff auf Apps wie Netflix, Amazon Prime Video und YouTube. Ebenso einfach rufst du verpasste Sendungen, Nachrichten oder Wettervorhersagen auf. Die angebotenen Apps und Funktionen unterscheiden sich je nach Smart-Plattform. Wir unterscheiden Basisplattformen von umfangreichen Smart-Plattformen. Eine Basisplattform befindet sich normalerweise auf den günstigeren Fernsehgeräten und ist langsamer als eine umfangreiche Plattform. Eine solche Basisplattform bietet auch eine kleinere Auswahl an Apps.
Bildwiederholfrequenz (Hertz)
Jedes Video besteht aus einer Reihe von Bildern, auch Frames genannt. Die Bildwiederholrate eines Fernsehers gibt an, wie viele Bilder ein Fernseher pro Sekunde anzeigen kann. Dies wird in Hertz ausgedrückt. Ein 50-Hertz-Fernseher kann den Bildschirminhalt bis zu 50 Mal pro Sekunde neu abbilden, ein 100-Hertz-Fernseher ganze 100 Mal pro Sekunde. Ein 144-Hertz-Fernseher aktualisiert das Bild 144 Mal pro Sekunde. Für PC-Gaming entstehen so gestochen scharfe Bilder und flüssige Bewegungen in 4K.
LED (LCD), QLED und OLED
Dies sind Bezeichnungen für den Bildschirmtyp in deinem Fernseher. Ein LED-Fernseher verfügt über einen LCD-Bildschirm mit LED-Beleuchtung. Samsung hat die QLED-Fernseher mit einer Schicht von Quantum Dots ausgestattet, die Licht in Farben umwandeln. Dadurch bilden die Fernseher einen realistischen Farbbereich ab, in dem die kleinsten Nuancen deutlich sichtbar sind.
Die Pixel eines OLED-Bildschirms leuchten von selbst auf, sodass keine Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist. Das Ergebnis ist ein Bild mit perfekten Schwarzwerten und damit auch naturgetreuen, satten Farben. Da keine Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist, sind die Bildschirme sehr dünn.
HDR (High Dynamic Range)
Ein Fernseher mit High Dynamic Range (HDR) bietet ein breiteres Lichtspektrum und zeigt Unterschiede zwischen hell und dunkel deutlicher als ein normaler SDR-Fernseher. Deshalb bietet ein HDR-Bildschirm ein größeres Farbvolumen: Du siehst mehr Farben und kleine Farbunterschiede werden optimal wiedergegeben. Ein HDR-Bildschirm zeigt also mehr der Original-Aufnahme an als ein Standard-Bildschirm. In sehr hellen oder dunklen Szenen sind somit mehr Details zu sehen, da ein HDR-Fernseher mehr Abstufungen aus Hell und Dunkel zeigt. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein HDR-Bildschirm ohne Detailverlust dunkle und helle Bereiche in einem Bild anzeigt.
Local Dimming
Hinter einem LED-LCD-Fernseher befinden sich Lampen, die Licht durch die Pixel schicken. Diese Pixel erzeugen anschließend Farben und ein klares Bild. Der Nachteil ist, dass diese Hintergrundbeleuchtung auch die dunklen Teile eines Bildes beleuchtet, sodass schwarze Bilder nicht komplett schwarz sind. Bei einem Fernseher mit Local Dimming besteht die Hintergrundbeleuchtung aus Dutzenden bis Hunderten von Lampen, die in Zonen unterteilt sind. Da der Fernseher jede einzelne Zone abdunkeln und aufhellen kann, betrachtest du einen realistischeren Schwarzwert und einen starken Kontrast zwischen dunklen und hellen Bildern. Mini-LED-Fernseher haben die meisten Zonen, die individuell abgedunkelt oder aufgehellt werden. OLED-Fernseher bieten keine Hintergrundbeleuchtung, sondern "selbstleuchtende" Pixel, die einzeln aufleuchten oder ganz dunkel werden. Dies führt zu einem beeindruckenden Ergebnis: Schwarze Bilder sind perfekt schwarz und der Kontrast ist besonders hoch.
Betrachtungswinkel
Der Betrachtungswinkel eines Fernsehers gibt an, wie weit du von der Seite auf den Bildschirm blicken kannst, ohne dass die Bildqualität beeinträchtigt wird. Wenn du zu weit links oder rechts sitzt, dann sind Spiegelungen und Farbverzerrungen größer oder das Bild wird dunkler. Deshalb ist ein großer Betrachtungswinkel wichtiger, wenn du häufig mit vielen anderen vor dem Fernseher sitzt. Der Betrachtungswinkel hängt insbesondere von der Bildschirmart ab. OLED-Bildschirme sind für ihren weiten Betrachtungswinkel bis 85 Grad bekannt, wohingegen VA-Bildschirme meist einen kleineren Betrachtungswinkel von etwa 20 Grad haben. Die Hersteller wenden jeweils unterschiedliche Techniken für die Optimierung des Betrachtungswinkels an.
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Artikel von Laurence
Fernseher-Experte.