Apple iPad Pro und Apple MacBook im Vergleich
Im Internet surfen
Surfen auf dem iPad Pro
Wenn ich im Internet surfe, sind oft viele verschiedene Tabs geöffnet. Auf dem iPad wechsle ich problemlos von einem Tab zum anderen. Wenn ich meine Finanzen online überprüfe und einen Taschenrechner benötige, möchte ich die Safari-App nicht schließen müssen, um die Taschenrechner-App zu öffnen. Das ist dank der Split-Screen-Funktion auch nicht mehr nötig. Also sehe ich links Safari und rechts meinen Taschenrechner. Hätte das iPad Pro das nicht? Dann würde es nicht an meine Produktivität auf dem MacBook herankommen.
Surfen auf dem MacBook
Natürlich kann ich auf dem iPad Pro zwei oder drei Apps gleichzeitig öffnen, aber es funktioniert nicht so reibungslos wie auf dem MacBook. Dort kann ich zum Beispiel in fünf verschiedenen Word-Dokumenten arbeiten und sie alle nebeneinander öffnen. Ob ich das in der Praxis mache, ist die Frage, aber die Möglichkeiten sind da. Ein Luxus, aber nicht unbedingt notwendig.
Textverarbeitung
Textverarbeitung auf dem iPad Pro
Wenn ich lange Textpassagen schreibe, bevorzuge ich eine Tastatur. Glücklicherweise kann ich an das iPad Pro ein Magic Keyboard anschließen. So verwandle ich das iPad in ein Notebook. Dank des Trackpads brauche ich nicht unbedingt eine Maus. Ich kann Texte auch mit meinen Fingern verbessern. Außerdem habe ich einen Apple Pencil auf dem iPad Pro. In der Praxis schreibe ich kaum mit diesem Stift und er ersetzt nicht die Funktionen einer Maus. Das lange Drücken, um einen Rechtsklick zu simulieren, dauert so lange wie das Drücken meines Fingers auf dem Bildschirm.
Textverarbeitung auf dem MacBook
Im Gegensatz zum iPad Pro, das ich mit Tastatur in ein Notebook verwandeln kann, ist das MacBook einfach ein MacBook. Ich habe keinen Touchscreen, was manchmal schön wäre, weil ich mich mit meinem iPhone so daran gewöhnt habe. Trotzdem bevorzuge ich das MacBook gegenüber dem iPad, um Texte zu schreiben. Ich tippe auf einer vollwertigen Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Mit dem Trackpad kann ich problemlos Textverbesserungen vornehmen. Aber ich benutze lieber eine Maus. So kann ich Textteile sehr schnell ausschneiden und einfügen und die Größe und Schriftstärke ändern. Auf dem iPad fehlt mir diese effektive Arbeitsweise ein bisschen.
Serien ansehen
Serien auf dem iPad Pro ansehen
Apple iPad Pro verfügt über vier dynamische Lautsprecher. So habe ich immer Sound, egal wie ich das iPad halte. Selbst wenn ich das iPad drehe, höre ich kaum einen Unterschied. Das Apple iPad weiß genau, in welcher Position es sich befindet, und basierend auf diesen Informationen verteilt es den Ton. Darüber hinaus verfügt das iPad Pro über ein Retina-Display mit True Tone. Dadurch wird das Bild gestochen scharf und hat naturgetreue Farben. So kommt das iPad dem traditionellen Fernsehbildschirm sehr nahe.
Serien auf dem MacBook ansehen
Im Gegensatz zum iPad Pro, das vier Lautsprecher hat, haben die meisten MacBook-Modelle zwei Lautsprecher. Nur das neueste 16-Zoll-MacBook Pro schlägt das iPad in dieser Hinsicht. Alle MacBook-Modelle verfügen über ein Retina-Display, wobei MacBook Pro der Gewinner mit dem besten Bildschirm ist. Aber der Bildschirm des iPad Pro ist ziemlich nahe dran. Außerdem bevorzuge ich beim Ansehen einer Serie das iPad, da es etwas besser in der Hand liegt und keine störende Tastatur hat.
Fotos und Videos bearbeiten
Fotos und Videos auf dem iPad Pro bearbeiten
Was das Aufnehmen von Fotos und Videos angeht, schneidet das iPad besser ab als das MacBook. Das MacBook verfügt nur über eine Selfie-Kamera, das iPad über eine vordere und eine hintere Kamera. Obwohl ich die hintere Kamera für das iPad in der Praxis nicht sehr oft benutze, denn dafür schnappe ich mir schnell mein iPhone. Wenn ich Fotos bearbeiten möchte, kann ich das auf dem iPad tun. Ich wähle einen Filter und ändere einige Einstellungen. In Kombination mit Apple Pencil kann ich Fotos aber auch wirklich im Detail bearbeiten.
Fotos und Videos auf dem MacBook bearbeiten
Das MacBook verfügt nur über eine Selfie-Kamera. Aber wie viele Leute würden die Kamera auf der Rückseite des MacBook verwenden? Das ist nicht das geeignete Gerät zum Aufnehmen von Fotos. Für die Bearbeitung hingegen ist ein MacBook sicherlich geeignet. Besonders wenn ich Apps wie Photoshop installiere. Die Möglichkeiten der Fotobearbeitung sind endlos.
Unterwegs verwenden
iPad Pro
Apple iPad Pro ist mit integrierter 4G-Konnektivität erhältlich. Bei einem mobilen Dienst wie 4G muss ich nie darüber nachdenken, ob meine Cloud-Dienste verfügbar sind oder nicht. Besonders unterwegs, zum Beispiel im Zug, nutze ich diese Möglichkeit sehr gerne.
MacBook
Das MacBook verfügt nicht über 4G-Funktionen. Natürlich kann ich mein iPhone als Hotspot verwenden, um mein MacBook mit dem Internet zu verbinden, aber dadurch ist der Akku meines iPhones schnell leer. Natürlich benutze ich das MacBook oft zu Hause, wo ich WLAN habe, aber unterwegs habe ich manchmal Probleme, zum Beispiel im Zug, um eine Verbindung über WLAN herzustellen. Auch nicht alle Cafés haben eine schnelle WLAN-Verbindung.
Fazit
Um auf die Frage zurückzukommen: Ersetzt das iPad Pro mein MacBook? Nein, nicht für mich. Obwohl das iPad Pro ihm in einigen Bereichen nahe kommt. Zum Beispiel beim Multitasking dank Split-Screen-Funktion. In einigen Bereichen schlägt das iPad für mich sogar das MacBook. Ich bevorzuge das iPad, um Serien zu schauen. Auch für unterwegs punktet das iPad. Warum gewinnt das MacBook trotzdem? Für die Textverarbeitung und Fotobearbeitung gibt es auf dem MacBook wirklich viel mehr Möglichkeiten als auf dem iPad. Überlege dir also genau, wofür du dein iPad oder MacBook verwenden willst, und triff anhand dieser Anforderungen deine Entscheidung.