Expertenbewertung Apple iPad Pro (2021)

Das Design des iPad Pro (2021) entspricht dem seines Vorgängers iPad Pro (2020). Für diese Bewertung teste ich die 12,9-Zoll-Version, und sie beeindruckt. Das Display ist groß, daher brauche ich 2 Hände, um das Gerät zu halten. Dank der matten Oberfläche von Rückseite und Seiten halte ich das iPad Pro 2021 fest und es rutscht mir nicht aus den Händen. Trotz seiner Größe ist das Tablet nicht schwer. Im Paket finde ich ein 20W USB-C Ladegerät, ein 1 Meter langes USB-C Kabel und einige Hefte.

Mit dem Apple M1-Chip an Bord öffnen sich alle Arten von Apps blitzschnell. Im Handumdrehen sind beide kreativen Apps von Adobe und Safari auf dem Display. Multitasking mit dem iPad Pro (2021) ist kein Problem. Mit 16 GB RAM wechselt das Tablet flüssig von einer App zur anderen. Ein weiterer Vorteil des großen Arbeitsspeichers ist, dass Apps, die über einen längeren Zeitraum geöffnet sind, nicht vollständig neu geladen werden. So muss ich nicht warten, wenn ich in einer schon länger geöffneten App weiterarbeiten möchte.

Das große 12,9-Zoll Liquid Retina XDR ist schön anzusehen. Die Farben springen geradezu vom Display, wenn ich Filme und Serien in Dolby Vision oder HDR 10 über Netflix anschaue. Weil alles so scharf ist, ist der Kontrast hoch. Schon kleinste Details stechen ins Auge. Dank der Mini-LED-Technologie schaltet das Tablet bei Bedarf diverse LEDs aus. Schwarz ist also wirklich schwarz. Diese Technologie wurde nicht in das Display der 11-Zoll-Version des iPad Pro (2021) integriert.

Der USB-C-Anschluss unterstützt Thunderbolt 3 und USB 4.0. Peripheriegeräte arbeiten daher noch schneller. So kannst du beispielsweise blitzschnell Dateien auf eine externe Festplatte importieren und exportieren. Darüber hinaus kannst du jetzt auch einen 4K-Bildschirm anschließen. Ich hatte gehofft, zusätzlichen Bildschirmplatz zu bekommen, wenn ich einen externen Monitor anschließe. Leider sehe ich auf dem externen Bildschirm genau das gleiche Bild des iPad Pro (2021), nur größer.

Die Kamerainsel auf der Rückseite hat sich im Vergleich zum iPad Pro (2020) nicht verändert. Dort finde ich ein Standardobjektiv, Weitwinkelobjektiv und den LiDAR-Scanner. Ich mache tolle Bilder mit der Kamera. Schade, dass ich keine Porträts mit Tiefenschärfe-Effekt fotografiere, obwohl das Tablet über eine Doppellinse verfügt. Die größte Änderung gibt es bei der True-Depth-Selfie-Kamera. Bei Videoanrufen bemerke ich, dass die Kamera mich die ganze Zeit zentriert hält, auch wenn ich mich bewege. Apple nennt diese Funktion „Folgemodus“.

Magic Keyboard ist eine schöne Ergänzung zum iPad Pro (2021). Die Tastatur und das Trackpad funktionieren genau wie ich es von meinem MacBook gewohnt bin. Ein großer Vorteil ist, dass Magic Keyboard sofort funktioniert, sobald ich es an den Smart Connector anschließe. Außerdem schützt Magic Keyboard die Rückseite und das Display, wenn ich die Abdeckung schließe. Mit Apple Pencil mache ich Skizzen und Zeichnungen in z. B. Adobe Fresco. Der Stylus ist berührungsempfindlich. Ich wechsle zum Beispiel von meinem Bleistift zum Radiergummi, indem ich zweimal auf Apple Pencil 2 tippe.