Alles über die NVIDIA GeForce Lovelace RTX 4000 Serie
Was ist die NVIDIA Lovelace RTX 4000 Serie?
Die Grafikkarten der RTX-4000-Serie nutzen die Ada-Lovelace-Technologie von NVIDIA, benannt nach der britischen Mathematikerin. Die ersten GPUs der 4000er Serie wurden im September 2022 veröffentlicht. Als Nachfolger der leistungsstarken 3000er Serie geht NVIDIA für die 4000er Serie noch einen Schritt weiter. Unter anderem in Sachen Taktrate. Im Durchschnitt lag die Turbotaktrate der 3000er Serie bei rund 1.750 MHz. Die ersten RTX-4000-Grafikkarten liegen bereits bei über 2.200 MHz. Dadurch laden und rendern Bilder noch schneller und Spiele laufen noch flüssiger.
Welche neuen Technologien gibt es?
Shader Execution Reordering (SER)
Die RTX-4000-Serie ist ein Upgrade in Sachen Rechenleistung. Die Karte muss diese Leistung allerdings möglichst effizient nutzen. Shader Execution Reordering ist eine neue Technologie in der NVIDIA 4000 Serie, die es der Karte ermöglicht, Rechenaufgaben basierend auf dem verfügbaren Speicherplatz zu sortieren und neu anzuordnen. Kurz gesagt, die Grafikkarte wählt automatisch den besten Weg zur Aufgabenverteilung. Das wird vor allem beim Raytracing deutlich. Nach der ersten Verteilung wirken die Effekte chaotisch. SER sortiert diese Effekte sodann, damit Bilder schneller rendern. Kurz gesagt gibt es zu weniger Verzögerungen beim Gamen.
Raytracing der dritten Generation
Während die Karten der 3000er Serie bereits mit Raytracing die Show stahlen, setzt die 4000er Serie mit der dritten Generation dieser Technologie fort. Aufgrund der höheren Anzahl an Rechenkernen rendern die neuen Grafikkaretn das Bild schneller als die älteren. Raytracing fordert bereits viel Rechenleistung, wodurch die neue Generation Effekte noch besser verarbeitet. Deshalb hat die RTX 4080 rund 1.000 Rechenkerne mehr als eine RTX 3080. Falls du also Effekte noch eindrucksvoller und in voller Schärfe erleben möchtest, dann ist Raytracing der dritten Generation genau das Richtige für dich.
DLSS 3.0
Wie die 3000er Serie unterstützt auch die 4000er Serie eine neue DLSS-Version. Diese Technologie verwendet eine KI, die die Auflösung erhöhen kann, ohne Frames einzubüßen. Die Grafikkarte legt den Frame in niedriger Auflösung an, nutzt jedoch zuvor erlernte Informationen, um die Pixelanzahl zu erhöhen. Die Verbesserung gegenüber DLSS 2.0 liegt hauptsächlich in der Bildrate. DLSS 3.0 bietet bis zu 30 Prozent mehr Frames, auch wenn Raytracing aktiviert ist. Dadurch kann man auch in den höchsten Einstellungen flüssig weiterspielen.
Leistung und Speicher
RTX 4080: QHD und leichtes 4K-Gaming mit leistungsstarkem RAM
Der RTX-4080-Chipsatz ist bis zu 50 Prozent schneller als sein Vorgänger und bis zu 25 Prozent schneller als die RTX 3090 Ti. Die RTX 4080 ist besonders zukunftssicher, mit Spezifikationen, die leistungsfähig genug für zukünftige Spiele sind. Ältere Spiele, wie etwa ein Assassin's Creed Black Flag, laufen flüssiger und mit einer hohe Bildrate sowie in höherer Auflösung. Mit 16 GB GDDR6X-RAM lassen sich mehrere anspruchsvolle Grafikaufgaben gleichzeitig bewältigen. Unter anderem ist es also möglich, einen Stream über Twitch zu senden und große Unternehmensfilme zu rendern. Die RTX-4080-Grafikkarten verfügen über 9.728 CUDA-Rechenkerne, wodurch Raytracing noch realistischer wird. Hättest du gern eine leistungsstarke Grafikkarte? Dann bist du bei der RTX 4080 goldrichtig.
RTX 4090: Flaggschiff für 4K- bis 8K-Gaming
Das Flaggschiff der RTX-4000-Serie ist die RTX-4090-Serie. Genau wie die 4080 ist die 4090 rund doppelt so gut wie ihr Vorgängermodell RTX 3090. Mit 24 GB RAM eignet sich der Chipsatz für anspruchsvollste Grafikarbeiten. Somit ist ein 4K-Stream möglich, in dem deine Follower Grafiken in voller Schärfe genießen können. Mit insgesamt 16.384 CUDA-Rechenkernen lässt es sich in 4K mit einer hohen Anzahl Frames flüssig gamen. Darüber hinaus wurde die Grafikkarte mit Blick auf zukünftiges 8K-Gaming entwickelt. Die 4090 erreichte im ersten Test 83 fps in 8K bei Fortnite und 85 fps bei Red Dead Redemption. Suchst du also eine sehr leistungsstarke Grafikkarte mit Absicherung für die Zukunft? Dann ist die RTX 4090 genau dein Ding.
Leistung und Verbrauch
RTX 4080: Kraftpaket für High-End-Gaming
In Bezug auf CUDA-Kerne und RAM schneidet die 4080 viel besser ab als ihre Vorgängerin. Mit durchschnittlich 2.210 MHz Taktfrequenz als Basis und 2.510 MHz als Boost schneidet die 4080 etwa 25 Prozent besser ab als die 3080. Zudem verbrauchen 4080er GPUs fast gleich viel Strom. Die Leistungsempfehlung eines 750-Watt-Netzteils bleibt unverändert, sodass man bei gleichem Verbrauch mehr Leistung erhält. Einziges Manko ist die Größe der GPU. Aufgrund der zusätzlichen Leistung ist sie etwas größer und passt nicht in die meisten Mid-Tower-PCs.
RTX 4090: gewinnt haushoch
Wie gesagt, bietet die RTX 4090 die höchste Leistung innerhalb der RTX-4000-Serie. Die Basistaktfrequenz beträgt durchschnittlich rund 2.230 MHz, mit der Möglichkeit einer Boost-Geschwindigkeit von 2.520 MHz im Schnitt. Das ist eine adäquate Steigerung im Vergleich zu den 1.700 MHz der RTX 3090. Dennoch ist diese Leistung ein Hindernis. So benötigt man unter anderem ein Netzteil mit mindestens 850 Watt und RTX-4090-Karten belegen gleich drei Steckplätze im PC. Eine sehr leistungsstarke, aber großrahmige Grafikkarte. Verwende daher ein Full-Tower-Gehäuse, um für genug Platz zu sorgen.
Laptops und PCs mit RTX 4000-Karten
Neben der Installation einer RTX 4000-Grafikkarte selbst gibt es auch Laptops und PCs mit NVIDIA 4000-Grafikkarten. Das bedeutet, dass du keine separate RTX 4000-GPU in deinen Laptop oder PC einbauen musst. Diese Laptops beginnen mit der RTX 4050-GPU und reichen bis zu RTX 4090. Mit einem RTX 4050-Laptop kannst du Spiele wie Fortnite mit 60 fps spielen. Willst du mehr Leistung? Wähle dann einen 4080- oder 4090-Gaming-PC, auf dem du Call of Duty: Warzone oder Hogwarts Legacy spielen kannst. Auf den folgenden Filterseiten findest du alle Gaming-Laptops und -PCs mit einer NVIDIA GeForce RTX 4000 GPU.