Wie funktioniert die Bildstabilisierung deiner Action-Cam?
Was ist Bildstabilisierung?
Bildstabilisierung ist eine Technik, mit der eine Action-Cam Bewegungsunschärfen durch Kamerabewegungen verhindert. Action-Cams verfügen in der Regel über eine elektronische Bildstabilisierung. Das bedeutet, dass ein Sensor in der Action-Cam Bewegungen erkennt, während du filmst. Die Software analysiert die Bewegungen und stellt sicher, dass sie korrigiert werden, um das Bild so stabil wie möglich zu machen. In manchen Fällen sorgt das Einschalten der Bildstabilisierung für einen Formatfaktor. Dadurch wird der Bildwinkel deiner Aufnahmen kleiner.
GoPro: Hypersmooth
Hypersmooth ist die elektronische Bildstabilisierung in den GoPro Action-Cams. Wie der Name schon sagt, sorgt diese Funktion für stabile und flüssige Bilder, während du die coolsten Aktionen ausführst. Man kann diese Funktion in drei Positionen verwenden. Die Position „Ein“ bietet eine normale Bildstabilisierung mit einem minimalen Formatfaktor, bei dem man noch ein wenig Bewegung sehen kann. In der „hohen“ Position wird das Bild zusätzlich stabilisiert und man verliert etwa 10 Prozent des Bildwinkels. Für die beste Stabilisierung stellt man die Kamera auf „Boost“. Dann sind deine Aufnahmen sehr stabil, dein Bild wurde allerdings beschnitten.
DJI: RockSteady
Die DJI Osmo Action 2 ist mit RockSteady-Bildstabilisierung ausgestattet. Wie bei der GoPro handelt es sich dabei um eine Software-Bildstabilisierung, die Bewegungen über einen Algorithmus erkennt. Die Software gleicht die Vibrationen aus und stabilisiert das Bild während des Filmens. Man kann RockSteady im Menü der Kamera selbst aktivieren. Wenn du eine Zeitlupen- oder Zeitrafferaufnahme machst, funktioniert RockSteady nicht. Im 1080p-Aufnahmemodus verfügt die Osmo Action außerdem über einen HorizonSteady-Modus, der den Horizont gerade hält und in deinen Aufnahmen ausrichtet.
Insta360: FlowState-Stabilisierung
Auch die Insta360 Action-Cams sind mit einer Art Bildstabilisierung ausgestattet. Dieses Unternehmen nennt es FlowState-Stabilisierung. Die Kamera enthält einen Sensor, der Bewegungen über sechs verschiedene Achsen misst. Die Software kompensiert diese Bewegungen, sodass das Filmmaterial flüssig aussieht. Daher kannst du dich auf die Action konzentrieren und die Action-Cam erledigt die restliche Arbeit.