Welchen Objektivtyp verwende ich für Sportfotografie?
Teleobjektiv
Wenn du Sportfotos machst, möchtest du, dass die ganze Aufmerksamkeit auf die Sportler gerichtet ist. Indem du nur das Motiv im Fokus hältst, wird der Schwerpunkt natürlich darauf liegen. Du kannst diesen Effekt mit einer großen Blende erreichen, die dir eine kleine Schärfentiefe gibt. Da du die Sportler jedoch nicht aus der Nähe fotografieren kannst, brauchst du ein Zoomobjektiv, um sie näher heranzuholen. Mit einem 70-200mm f/2.8 Objektiv schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe.
Super-Teleobjektiv
Fußballfotografen fangen gerne die Gesichtsausdrücke der Spieler ein. Da sie allerdings am Feldrand bleiben müssen, verwenden diese Fotografen ein Super-Teleobjektiv. Dadurch können sie weit entfernte Motive extrem nah heranholen. So können sie trotzdem ein Porträtfoto aufnehmen. Es gibt Super-Teleobjektive mit Brennweiten bis zu 600 mm. Dies sind Objektive für professionelle Sportfotografen. Super-Teleobjektive werden aufgrund ihres hohen Gewichts immer auf einem Stativ montiert.
Standardobjektiv mit Zoom
Manchmal ist ein Tele- oder Super-Teleobjektiv nicht die beste Wahl für die Sportfotografie. Um zum Beispiel während einer Leichtathletik-Veranstaltung Bilder zu machen, fängst du viele verschiedene Teile ein. Diese Teile erfordern unterschiedliche Brennweiten. In diesem Fall wählst du ein Standardobjektiv mit Zoom, mit einer Brennweite von z. B. 50-100mm. Du kannst also immer noch in alle Richtungen gehen. Die fortschrittlichen Standardobjektive für die Sportfotografie werden beim Zoomen nicht länger. So bleibt das Objektiv recht kompakt und handlich.