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Geschrieben von Sanne

Welche Art von Objektivfilter brauche ich?

Es gibt verschiedene Arten von Objektivfiltern, die dir helfen, den gewünschten Fotoeffekt zu erzielen. Im Folgenden erkläre ich dir die verschiedenen Typen. Pro Objektivfilter findest du die wichtigsten Punkte, die dir die Wahl erleichtern. So weißt du nach dem Lesen, ob du dich für einen Graufilter oder einen Polfilter entscheiden solltest.

UV-Filter

UV-Filter

Digitalkameras sind nicht empfindlich gegenüber UV-Strahlung, daher verwendest du einen UV-Filter hauptsächlich als zusätzlichen Schutz.

Vorteile

  • Mit einem UV-Filter wird dein Objektiv vor Kratzern und Staub geschützt.
  • Wenn du hoch oben in den Bergen fotografierst, wo die UV-Strahlung sehr stark ist, verhindert ein UV-Filter, dass du einen blauen Schleier auf deinem Foto bekommst.
  • Die meisten UV-Filter haben einen dünnen Filterrand, so dass der Rand nicht im Bild ist.

Nachteile

  • Ein minderwertiger UV-Filter hat einen negativen Einfluss auf die Bildqualität.

Polarisationsfilter

Polarisationsfilter

Ein Polfilter lässt nur Licht durch, das aus einer bestimmten Richtung kommt, sodass du weniger Probleme mit störenden Blendungen und Reflexionen hast.

Vorteile

  • Durch das Herausfiltern von Blendeffekten und Reflexionen sorgt ein Polfilter für eine natürliche Farbwiedergabe auf deinem Foto.
  • Polarisationsfilter helfen auch, den natürlichen Hell-Dunkel-Kontrast zu erhalten.
  • Mit einem Polfilter hast du mehr Kontrolle über das endgültige Fotoergebnis.

Nachteile

  • Ein Polfilter verursacht einen Lichtverlust, wodurch sich die Verschlusszeit verlängert.

Graufilter

Graufilter

Ein Graufilter, auch ND-Filter genannt, blockiert das Licht, sodass du die Verschlusszeit verlangsamen kannst, ohne dass das Foto überbelichtet wird. Es sind auch Graustufenfilter und variable Graustufenfilter verfügbar.

Vorteile

  • Ein Graustufenfilter ermöglicht es dir, die Intensität des Lichts zu reduzieren, sodass du flexibler bei der Anpassung der Lichteinstellungen sein kannst.
  • Ein Graufilter ermöglicht es dir, mit längeren Verschlusszeiten und einer größeren Blende zu fotografieren.
  • Graustufenfilter verbessern die Belichtung bei Bildern mit hohem Hell-Dunkel-Kontrast.

Nachteile

  • Mit variablen Graufiltern erscheinen schwarze Flecken auf dem Bild, wenn der Filter vollständig geschlossen ist.

Farbfilter

Farbfilter

Ein Farbfilter blockiert bestimmte Farben und gibt dir mehr Kontrolle über die (Farb-)Kontraste in deinem Bild.

Vorteile

  • Ein blauer Farbfilter kann verwendet werden, um einen größeren Kontrast von Hell und Dunkel in einem Schwarz-Weiß-Foto zu erzeugen.
  • Ein Magenta- oder Rotfilter hilft dabei, den Weißabgleich für Unterwasseraufnahmen zu erhalten.
  • Ein orangefarbener Farbfilter lässt Sonnenuntergänge besser zur Geltung kommen.

Nachteile

  • Einige Farbfilter benötigen einen Adapterring.

Filter schließen

Filter schließen

Mit einem Makroobjektivfilter vergrößerst du dein Motiv, sodass du näher an das Motiv herankommst.

Vorteile

  • Makroobjektivfilter ermöglichen es dir, dein Motiv zu vergrößern und den Fokussierabstand zu verkürzen.
  • Mit einem Makroobjektivfilter kannst du auch Makrofotos machen, ohne ein Makroobjektiv verwenden zu müssen.
  • Die Filter sind in verschiedenen Vergrößerungen erhältlich, die auch miteinander kombiniert werden können.

Nachteile

  • Die Kombination von Makroobjektivfiltern erhöht die Chance auf Vignettierung.
Sanne
Artikel von:
Sanne Kamera-Expertin.
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