Geschrieben von Giorgos 29. März 2024 09:35

Was ist ein TPM-Chip in einem PC und was macht er?

Ein TPM-Chip ist ein kleiner Teil auf deinem Motherboard, der zusätzlichen Schutz für deinen PC und deine Dateien bietet. Dadurch bist du besser vor Viren und anderer Malware geschützt. In diesem Artikel erklären wir genau, was ein TPM-Chip macht, welche Vorteile er hat und wie man ihn einschaltet.

Was ist ein TPM-Chip?
Vorteile
dTPM und fTPM im Vergleich
TPM 1,2 und TPM 2.0 im Vergleich
TPM einschalten

Was ist ein TPM-Chip?

TPM ist eine Abkürzung für Trusted Platform Module. Mit einem TPM-Chip kannst du deinen Computer besonders gut schützen. Diese Komponente schützt deine Dateien mit Schlüsseln, die sie über Algorithmen erstellt. Zu den weiteren Funktionsweisen eines TPM-Chips gehören Windows Hello und BitLocker. Windows Hello nutzt Gesichtserkennung oder einen Fingerabdruck. BitLocker erstellt Schlüssel und verknüpft sie mit deinen Anmeldedaten. Der TPM-Chip bietet dir besonders leistungsstarke Sicherheit.

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Was sind die Vorteile eines TPM-Chips?

Ein TPM-Chip bietet zusätzliche Sicherheit als die im PC selbst enthaltene Hardware. Dadurch ist ein TPM-Chip für die meisten Viren und Malware nahezu unangreifbar. Somit ist der Chip leistungsfähiger als ein Virenscanner, was für Softwaresicherheit sorgt. Ein TPM-Chip erkennt diese Viren und stoppt sie leichter, selbst wenn sie einem Virenscanner entgehen. Darüber hinaus verbraucht ein TPM-Chip keinen zusätzlichen Speicher, da er sich direkt auf deinem Motherboard oder in deinem Prozessor befindet. Dies gibt dir zusätzliche Sicherheit, ohne dass eine Software erforderlich ist.

Was sind die Unterschiede zwischen einem diskretem und einem Firmware-TPM?

Die Art des TPM bestimmt, wie leistungsstark der Schutz ist. dTPM ist besser als fTPM, aber teurer

Die beiden häufigsten Arten von TPM-Chips sind diskrete und Firmware-Chips, die oft auch als fTPM und dTPM abgekürzt werden. Das diskrete TPM sitzt als separates Teil auf deinem Motherboard und bietet die beste Sicherheit. Denn ein separater Chip ist besser vor Viren und Malware geschützt. Als zusätzliche Sicherheitsfunktion ist Firmware-TPM in deinem Prozessor integriert. Da es sich hierbei nicht um eine separate Komponente handelt, bietet ein fTPM weniger hohe Sicherheit. Darüber hinaus ist fTPM stärker von der Software auf deinem Computer abhängig, was bedeutet, dass es neuere Viren weniger effektiv blockiert. Der Vorteil liegt vor allem im Preis. Computer mit fTPM sind günstiger als solche mit dTPM.

Was sind die Unterschiede zwischen TPM 1.2 und TPM 2.0?

Neben fTPM und dTPM gibt es auch TPM 1.2 & TPM 2.0. TPM 1.2 ist die Basisversion und ist auf Computern mit Windows 7 oder 10 zu finden. Diese Version TPM schützt über Algorithmen, BitLocker-Unterstützung und die Anmeldung über Windows Hello. TPM 2.0 erhielt mit dem Update zusätzliche leistungsstarke Funktionen. Dieser Chip arbeitet mit neuen Algorithmen und bietet dir so einen besseren Sicherheitsschlüssel. Mit diesen neuen Algorithmen macht es TPM 2.0 Hackern schwerer, Schlüssel zu knacken. Darüber hinaus erhältst du Updates für TPM 2.0 gegen die neuesten Viren und Malware. So bleibt deine Sicherheit immer hoch.

Wie aktivierst du den TPM-Chip?

Du aktivierst das TPM über das UEFI-BIOS. Dies ist dein Motherboard- und Firmware-Menü, in dem du andere Systemeinstellungen vornimmst. Gehe zu Einstellungen und dann zu „Update & Sicherheit“. Klicke im linken Menü auf „Systemwiederherstellung“ und dann auf „Jetzt neu starten“. Du startest den PC nun im abgesicherten Modus. Klicke auf „Fehlerbehebung“, gehe zu „Erweiterte Optionen“ und wähle „UEFI-Firmware-Einstellungen“. Die Option zum Aktivieren des TPM hat je nach Marke unterschiedliche Namen. Deshalb haben wir die häufigsten aufgelistet: *Unterstützung für Sicherheitsgeräte