Was ist die Blende?
Was ist die Blende?
Der Sensor deiner Kamera benötigt Licht, um das Bild in ein Foto umzuwandeln. Die Blende bezieht sich auf die Linsenöffnung, durch die das Licht auf den Sensor fällt. Die Größe dieser Öffnung bestimmt, wie viel Licht in den Sensor eintritt. Die Blende ist auch ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Schärfentiefe. Eine geringe Schärfentiefe bedeutet, dass ein kleiner Bereich auf dem Foto scharf und ein großer Bereich unscharf ist.
Wie funktioniert es genau?
Die Blende einer Kamera kann man am besten mit der Pupille des Auges vergleichen. An einem sonnigen Tag draußen ist die Pupille klein. Sobald es draußen dunkel wird, vergrößert sich die Pupille, so dass du immer noch klar sehen kannst. Eine große Linsenöffnung sorgt dafür, dass in dunklen Situationen mehr Licht eintritt, genau wie bei einer Augenpupille. Um ein klares Bild zu erzeugen, bleibt die Blende klein, wenn genügend Licht für die Kamera vorhanden ist.
Wann benutze ich sie?
Im Automatikmodus stellt eine Kamera die Blende selbst ein. Wenn du mehr Kontrolle über die Belichtung haben möchtest, passe die Größe der Blende selbst an. Verwende in dunklen Situationen, in denen dein Foto nicht unterbelichtet werden soll, eine größere Blende. Wenn du ein Porträtfoto aufnimmst, auf dem nur die Person scharf sein muss, verwendest du eine große Blende. Das erzeugt eine geringe Schärfentiefe. Ein Foto, bei dem alles scharf ist, kann mit einer kleinen Blende erzielt werden.
Wie erkenne ich die Blende meiner Kamera?
Du erkennst die Blende am Buchstaben „f“ gefolgt von einer Zahl. Diese Zahl reicht oft von 1,4 bis 22 oder 30. Eine hohe Zahl bedeutet eine kleine Blende, was genau das Gegenteil ist. Wenn du eine große Blende brauchst, wähle ungefähr 5,6. Für ein Foto, bei dem alles scharfgestellt werden muss, nimmst du eine hohe Zahl ab etwa 11. Denke also daran, je größer die Linsenöffnung beziehungsweise die Blende ist, desto kleiner ist die Zahl.