Was ist der Unterschied zwischen den verschiedenen Brennweiten?
Alles über Kameraobjektive
Für verschiedene Arten der Fotografie verwendest du unterschiedliche Brennweiten. Die häufigsten Objektivtypen sind:
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12-35 mm: Weitwinkelobjektiv
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25-70 mm: Standardobjektiv
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35-105 mm: Makroobjektiv
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70–300 mm: Teleobjektiv
12-35 mm: Weitwinkel
Mit einem 12- bis 35-mm-Objektiv hast du eine kurze Brennweite, die ein weites Sichtfeld bietet. Mit dieser Brennweite kannst du einen Großteil der Umgebung erfassen. Wie bei einem Fischaugenobjektiv verzerrt sich das Bild bei diesen Objektivtypen. Alles weiter entfernt wirkt kleiner und Objekte in der Nähe sind tatsächlich sehr groß. Du verwendest diese Brennweite, wenn du Innenräume fotografierst, da dadurch die Räume geräumiger erscheinen.
25-56 mm: Standard
Objektive mit einer Brennweite bis ca. 70 mm werden auch als Standardobjektive bezeichnet. Der Abstand vom Sensor zum Objektiv bietet einen Blickwinkel, der ungefähr dem entspricht, was wir mit dem menschlichen Auge sehen. Mit einem Standardobjektiv mit Zoomoption bringst du die Motive durch Verwendung einer größeren Brennweite näher. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, im Weitwinkel zu fotografieren, ohne das Bild zu stark zu verzerren. Dies macht ein Standard-Zoomobjektiv für viele Arten von Fotografie geeignet.
35-105 mm: Makro
Der Unterschied zwischen diesen Schwerpunkten scheint groß zu sein, aber alle diese Zahlen fallen in die Kategorie „Makro“. Mit einem Objektiv mit einer Brennweite von 35 mm kannst du kleinste Details ab 3 Zentimetern erfassen. Ab 60 mm kannst du detaillierte Nahaufnahmen aus der Ferne machen. Je größer die Brennweite, desto weiter fotografierst du vom Motiv entfernt. Ein Makroobjektiv eignet sich sehr gut zum Fotografieren von Insekten und Blumen. 88 mm eignet sich auch gut für die Porträtfotografie, sodass du kein verzerrtes Bild erhältst.
70-300 mm: Telefoto
Mit einer Brennweite zwischen 70 und 300 mm holst du etwas, das weit weg ist, nah ran. Diese Objektivtypen werden auch als Teleobjektive bezeichnet. Das Ergebnis einer großen Brennweite ist, dass du mit einem sehr kleinen Sichtfeld arbeitest. Ein 300-mm-Objektiv hat einen Blickwinkel von weniger als 10 Grad. Du verwendest diese Objektivtypen eigentlich nur, wenn du dem Motiv nicht näher kommen kannst. Zum Beispiel bei Tierfotografie oder professioneller Sportfotografie. Objektive mit langer Brennweite sind sehr teuer.