Wie trenne ich meinen Müll?
Erste Schritte bei der Mülltrennung
Dass Mülltrennung umweltfreundlich ist, wusstest du wahrscheinlich. Aber wussten du auch, dass sie kostengünstig ist? In diesem Artikel liest du vier nützliche Tipps.
- Tipp 1: Unterscheide 5 Arten von Abfällen
- Tipp 2: Wähle den richtigen Mülleimer
- Tipp 3: Vermeide häufige Fehler
- Tipp 4: Spare Kosten dadurch, dass mehr getrennt entsorgst
Tipp 1: Unterscheide 5 Arten von Abfall
Du trennst Abfall in 5 verschiedene Arten, nämlich:
- Kunststoff wie Verpackungsmaterial aus Kunststoff, Dosen und Flaschen.
- Gemüse-, Obst- und Gartenabfälle wie Kartoffelschalen, Bananenschalen und Unkraut.
- Altpapier wie Kartons, Briefe, Umschläge und Toilettenpapier.
- Glas wie Gemüsegläser und Weinflaschen.
- Restmüll wie Windeln, Kaugummi und Staubsaugerbeutel.
Tipp 2: Wähle den richtigen Mülleimer
Um den richtigen Mülleimer auszuwählen, legst du zunächst fest, wie viele Abfallarten du trennst. Dann überlegst du, wie viel Abfall du pro Sorte sammelst. Dann schaust du dir deine Haushalts- und Wohnsituation an. Gibt es draußen Mülleimer und wirfst du leicht Müll hinein? Dann wählst du einen kleineren Mülleimer oder einen Mülleimer mit weniger Fächern als wenn du in einer großen Wohnung wohnen würdest. Neben Behältern mit mehreren Fächern gibt es auch separate Behälter für z.B. Biomüll auf deiner Arbeitsplatte.
Tipp 3: Vermeide häufige Fehler
Klar ist, dass eine Plastiktüte zum Plastikmüll gehört, aber es gibt auch Müll, bei dem die richtige Kategorie weniger offensichtlich ist. So gehört beispielsweise ein Weinglas oder eine Blumenvase nicht zum Glas, sondern zum Restmüll. Genau wie ein Teebeutel. Reine Alufolie, Trinkkartons und Dosen gehören zum Kunststoff, ebenso wie Chipstüten und Deospraydosen. Eine Pizzaschachtel scheint logischerweise zum Papier zu gehören, muss aber wegen der Essensreste in den Restmüll. Das gleiche gilt für Kaffeebecher aus Papier.
Tipp 4: Spare Kosten dadurch, dass du mehr getrennt entsorgst.
Die Verarbeitung von Restmüll kostet am meisten. In einigen Gemeinden zahlst du daher pro weggeworfenem Sack oder Container Restmüll. In anderen Gemeinden zahlst du eine Abfallsteuer. Die Gemeinde darf mit den Abgaben keinen Gewinn erzielen, sondern nur ihre Kosten decken. Je mehr Abfälle du trennst, desto weniger Abfallaufbereitungskosten entstehen der Gemeinde. Kurzfristig bringt dir dies kein Geld, aber langfristig sinkt die Abgabe und du zahlst weniger.