DJI Osmo Action 4 und GoPro HERO 12 im Vergleich

Die DJI Osmo Action 4 verfügt über einen relativ großen 1/1,3-Zoll-Bildsensor, sodass sie viel Licht einfängt. Das ist nützlich, wenn du bei schlechten Lichtbedingungen filmst, beispielsweise nachts oder unter Wasser. Deine Aufnahmen sehen dann immer noch deutlich aus. Mit der Osmo Action 4 kannst du Videos in bis zu 4K-Auflösung erstellen. Diese Aufnahmen eignen sich für soziale Medien wie YouTube. Du filmst im D-Log-M-10-Bit-Farbprofil, das dir eine genaue Anpassung der Farben in der Nachbearbeitung ermöglicht. Dadurch entstehen Bilder, die professionell aussehen.

Der 1/1,9 Zoll große Bildsensor der GoPro HERO 12 ist kleiner als der der DJI Osmo Action 4. Dadurch ist er auch weniger lichtempfindlich. Du wirst feststellen dass deine Videos bei schlechten Lichtverhältnissen eher Bildrauschen aufweisen. Mit der HERO 12 kannst du in hoher 5,3K-Auflösung filmen, sodass deine Videos noch schärfer aussehen als mit der DJI Osmo Action 4. Du kannst sie beispielsweise für Werbevideos für dein Unternehmen nutzen. Die HERO 12 filmt im 10-Bit-Log, was realistische Farben erzeugt, die sich präzise nachbearbeiten lassen.

Dank der RockSteady-3.0-Bildstabilisierung sehen die Aufnahmen deiner DJI Action-Cam flüssig aus. Diese Technologie reduziert Vibrationen, beispielsweise beim Radfahren auf einem holprigen Weg. Dazu schneidet die Kamera das Bild ganz leicht zu. Eine weitere Form der Bildstabilisierung ist die HorizonSteady-Funktion. Der Horizont deines Videos bleibt immer gerade, auch wenn sich die Kamera um 360 Grad dreht. Du kannst beispielsweise kreative Aufnahmen eines Saltos beim Skifahren machen. In diesem Modus schneidet die Kamera das Bild etwas stärker zu.

Mit der GoPro HERO 12 kannst du ebenfalls stabile Videoaufnahmen machen. GoPro nutzt hierfür die Bildstabilisierung HyperSmooth 6.0. Die Ergebnisse sind mit denen der DJI Osmo Action 4 vergleichbar. Wenn du die HyperSmooth-Bildstabilisierung verwendest, schneidet die Kamera auch einen kleinen Teil deines Bildes weg. Das bedeutet, dass dein Blickwinkel weniger weit ist. Aktiviere die Horizontsperre für Videos, bei denen der Horizont deiner Aufnahmen immer gerade bleiben soll. Diese Funktion ähnelt DJIs HorizonSteady.

Obwohl die Action-Cams von DJI und GoPro auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen, unterscheiden sich die Designs geringfügig. Mit Magneten können Aufsätze wie ein Stativ mit der DJI Osmo Action 4 verbunden werden. Dadurch kann man problemlos zwischen verschiedenen Halterungen wechseln. Die Action 4 verfügt sowohl an der Vorder- als auch Rückseite über einen Touchscreen. Hier kannst du während der Aufnahme live mitsehen. Wenn du ein Selfie machst, kannst du die Einstellungen schnell auf dem vorderen Touchscreen anpassen.

Die GoPro HERO 12 verfügt zudem über zwei Displays. Der Bildschirm auf der Rückseite ist ein Touchscreen, das vordere Display jedoch nicht. Du kannst deine Bilder live ansehen, aber keine Einstellungen vornehmen. Ein Unterschied zwischen der HERO 12 und der DJI Osmo Action 4 ist der Stativanschluss an der Unterseite der HERO 12. Diese Action-Cam hat einen Schraubanschluss, an den sich ein Standardstativ anschließen lässt. Das ist praktisch, wenn du beispielsweise bereits einen GorillaPod besitzt.