Wie wählst du den richtigen Monitor für Fotobearbeitung aus?
Wähle einen Monitor für die Bildbearbeitung
Die Wahl des richtigen Monitors für die Fotobearbeitung hängt von einer Reihe von Spezifikationen ab. Deshalb stellen wir dir folgende Fragen:
- Welche Bildschirmgröße möchtest du?
- Welche Auflösung möchtest du?
- Welchen Farbraum wünschst du dir?
- Welche Farbtiefe wünschst du dir?
- Welche HDR-Unterstützung wünschst du dir?
Welche Bildschirmgröße möchtest du?
In Bezug auf die Bildschirmgröße empfehlen wir mindestens 27 Zoll für eine gute Sichtbarkeit. Ein 24-Zoll-Monitor wirkt für die Bildbearbeitung schnell zu klein. Der praktische Vorteil ist, dass du auf einem größeren Bildschirm weniger komprimierte Pixel siehst. Du möchtest mehr Platz? Dann wähle einen 32-Zoll-Monitor. Du siehst noch mehr von deinen Fotos und behältst einen noch besseren Überblick, wenn du bestimmte Details vergrößerst. Außerdem öffnest du neben Photoshop die Fotobibliothek, da du mehr Platz auf dem Bildschirm hast.
Welche Auflösung wünschst du dir?
Für die Bildbearbeitung ist mindestens eine QHD-Auflösung erforderlich, damit der Monitor der Qualität deiner Fotos gerecht wird. Aufgrund der zusätzlichen Pixel kannst du beispielsweise Details genauer bearbeiten als auf einem Full-HD-Bildschirm. Wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest, wählst du eine 4K-Auflösung. Mit einer 4K-Auflösung hast du doppelt so viele Pixel wie in QHD und kannst noch detaillierter arbeiten. Darüber hinaus kannst du in 4K auch mit der Videobearbeitung beginnen, wenn du das möchtest.
Welchen Farbraum wünschst du dir?
Der Farbraum bestimmt, welche und wie viele Farben ein Bildschirm anzeigt. Beim Bearbeiten von Fotos sind sRGB und Adobe RGB die wichtigsten 2. Der Unterschied besteht darin, ob du Fotos im Internet veröffentlichst oder Fotos druckst. Für das Web ist sRGB das beste Farbprofil, da es der gebräuchlichste Farbraum für Monitore ist. Adobe RGB ist ein breiteres Profil, das Farben lebendiger und realistischer erscheinen lässt als sRGB. Das Blau des Meeres ist auch wirklich türkis.
Welche Farbtiefe wünschst du dir?
Eine Farbtiefe von 8 Bit zeigt weniger Farbübergänge als eine Farbtiefe von 10 Bit. Ein Monitor mit 10 Bit Farbtiefe eignet sich daher am besten für die Bildbearbeitung. So kannst du in deinen Projekten sowohl digital als auch gedruckt sanfte Farbübergänge erzeugen. Nimm zum Beispiel einen Baum. Der Schatten wird beispielsweise nicht sofort schwarz, sondern geht langsam von dunkel zu hell über.
Welche HDR-Unterstützung wünschst du dir?
Ein Monitor mit HDR-Unterstützung verfügt über eine umfangreiche Farbpalette und eine hohe Helligkeit. Dadurch wirken deine Fotos noch realistischer und lebendiger. Außerdem sieht man die Farbunterschiede besser als auf einem Monitor ohne HDR-Unterstützung. Mit HDR10 hast du die Grundlage für die Bearbeitung deiner HDR-Fotos. DisplayHDR 400, 600 und 1000 haben eine höhere Helligkeit, sodass du eine noch bessere Farbwiedergabe hast.