Wie wählt man eine Überwachungskamera für draußen aus?

Sicherheitskameras für den Außenbereich gibt es in verschiedenen Ausführungen. In diesem Artikel helfen wir dir, die beste für deinen Einsatz auszuwählen. Stelle dir dabei die folgenden Fragen:

1. Möchtest du die Überwachungskamera flexibel platzieren?
2. Wie möchtest du die Bilder speichern?
3. Möchtest du die Kamera kabellos mit dem Internet verbinden?
4. Worüber möchtest du Benachrichtigungen erhalten?
5. Welche Bildqualität benötigst du?
6. Möchtest du ein gutes Bild bei Dunkelheit?

Für eine IP-Kamera in deinem Garten brauchst du Strom. Das bedeutet, dass du eine normale Kamera nur in der Nähe eines Stromanschlusses aufstellen kannst. Möchtest du deine Kamera an einem Ort aufhängen, an dem es keinen Stromanschluss gibt? Dann wähle eine Überwachungskamera mit Akku. Da du sie nicht an einen Stromanschluss anschließen musst, kannst du diese IP-Kameras überall aufstellen. So wählst du den besten Platz in deinem Garten und kannst die Kamera einfach versetzen. Ein Nachteil einer Akku-IP-Kamera ist, dass du sie regelmäßig aufladen musst.

Du überprüfst die Überwachungsaufnahmen von deiner IP-Kamera für den Außenbereich über eine App. Dazu musst du die Bilder speichern. Du kannst dies in der Cloud oder lokal tun. Um deine Bilder in der Cloud zu speichern, brauchst du ein Abonnement. Du zahlst dann monatlich, um dein Überwachungsmaterial abzurufen. Beim lokalen Speicher zahlst du keine Abonnementgebühr. Du speicherst das Bildmaterial dann auf einer SD-Karte oder auf der Basisstation deiner Überwachungskamera.

Du verbindest Überwachungskameras über WLAN oder mit einem Netzwerkkabel mit dem Internet. Ein Netzwerkkabel sorgt für eine zuverlässige Verbindung ohne Unterbrechung. In den meisten Fällen ist dies jedoch weniger praktisch. Dazu ziehst du nämlich ein Kabel in deinen Garten. Eine WLAN-Überwachungskamera ist kabellos mit dem Internet oder einer Basisstation verbunden. Für ein gutes Bild benötigst du allerdings eine gute Verbindung zu deiner Basisstation oder deinem Router. Dabei hilft ein WLAN-Verstärker.

Eine Sicherheitskamera in deinem Garten benachrichtigt dich, wenn etwas oder jemand gesichtet wird. Das ist nützlich, wenn du nichts verpassen willst. Wenn du zu viele Benachrichtigungen erhältst, kann das aber auch ablenken. Um das zu vermeiden, wähle eine Smart-Kamera, die Menschen, Tiere und Gegenstände auseinanderhält. Dann bekommst du keine Benachrichtigung, wenn z. B. die Katze des Nachbarn durch deinen Garten läuft. Mit Smart-Kameras kannst du auch Fokusbereiche einrichten. Wenn jemand in einen solchen Bereich läuft, erhältst du eine Benachrichtigung. Andernfalls erhältst du keine.

Eine hochauflösende Überwachungskamera sorgt dafür, dass dein Bild besser ist. So kannst du mehr Details erkennen, auch wenn jemand weiter von der Kamera entfernt ist. Eine hochauflösende Kamera ermöglicht es dir, heranzuzoomen. So weißt du, ob ein unerwarteter Besucher ein Bekannter oder ein Eindringling ist. Auch der Betrachtungswinkel ist wichtig für die Bildqualität. Wähle für einen Garten hinterm Haus einen Betrachtungswinkel von mehr als 120 Grad. Auf diese Weise hast du deinen ganzen Garten im Blick.

Alle Außenkameras zeichnen auch im Dunkeln auf. Das geschieht immer mit Infrarotbeleuchtung. Das Bild ist dann weniger klar und schwarz-weiß, aber du kannst immer noch sehen, was passiert. Willst du auch nachts in Farbe aufzeichnen? Dann wähle eine Überwachungskamera mit einem speziellen Nachtsensor. Diese zeichnet in Farbe und mit mehr Details auf. Eine andere Möglichkeit ist eine Sicherheitskamera mit einem eingebauten Flutlicht. Dieser schaltet sich ein, wenn jemand gesichtet wird. Auf diese Weise hat die Kamera genug Licht, um in Farbe aufzuzeichnen.