Expertenbewertung der DJI Air 2S

Die Fly More Combo-Version kommt wie immer in einer praktischen Tasche. Das kompakte Design der Drohne erinnert mich stark an die Mavic Air Drohnen und auch die Farbe ist die gleiche wie wir es von DJI gewohnt sind. Sie fühlt sich nicht schwer an, was ich mag, wenn ich sie auf eine Reise mitnehme. Das Gewicht liegt über 250 Gramm, man benötigt also einen Drohnen-Grundkurs, um die Drohne fliegen zu dürfen.

Mit dem großen 20-Megapixel-1-Zoll-Sensor der Kamera nehme ich scharfe Bilder auf. Ich filme in 5,4K-Auflösung mit 25 oder 30 Bildern pro Sekunde. Die Bilder sehen sehr detailliert aus. Du möchtest die Bilder umfangreich bearbeiten? Dank der 10-Bit-Farben ist das kein Problem. Ich passe zum Beispiel den Kontrast an und bringe die natürlichen Farben zur Geltung.

Du bist kein erfahrener Drohnenpilot und Videoschnitt ist nicht ganz dein Ding? Dann ist die MasterShots-Funktion eine Lösung. In diesem Modus zeichnet die Drohne mehrere Fotos auf. Ich wähle selbst ein Motiv aus und die Drohne erledigt den Rest. Die Aufnahme dauert ca. 3 Minuten. Danach entscheide ich mich, die Drohne eine Zusammenstellung aller Bilder machen zu lassen. So habe ich im Handumdrehen ein cooles Video gemacht. Wenn du mehr Erfahrung hast, wirst du diese Aufnahmen selbst aufnehmen.

In der DJI App passe ich ganz einfach die Kameraeinstellungen an. Ich mache das im Pro-Modus. Ich bestimme zum Beispiel den Weißabgleich und die Verschlusszeit. Leider kann ich die Blende nicht einstellen. Wenn ich also die Belichtung anpassen möchte, kann ich die Verschlusszeit ändern oder einen ND-Filter verwenden. Diese ND-Filter sind nur bei der Fly More Combo enthalten. Dank dieser Filter verwende ich an einem sonnigen Tag längere Verschlusszeiten und sie werden nicht überbelichtet.

Die Drohne ist mit einer Hinderniserkennung in Richtung der Oberseite ausgestattet. Neben den üblichen Hinderniserkennungssensoren verfügt der Air 2S über eine neue Funktion: AirSense. Dies gibt mir eine Warnung, wenn in der Gegend Flugverkehr herrscht. Das macht das Fliegen einer Drohne noch sicherer. Wenn ich beispielsweise eine Benachrichtigung erhalte, fliege ich tiefer oder lande.

Dank des relativ großen 1-Zoll-Sensors kann ich mit dieser Drohne detailreiche Fotos machen. Sie haben eine Auflösung von 20 Megapixel. Der große Sensor sorgt für mehr Lichtempfindlichkeit der Kamera. Ich fotografiere im DNG RAW-Format. Damit sind meine Möglichkeiten in der Nachbearbeitung größer als beispielsweise bei der Mavic Air 2. Sie bietet umfangreiche Möglichkeiten für unerfahrene Fotografen. Ich verwende zum Beispiel den SmartPhoto-Modus, bei dem die Kamera prüft, welche Option für das Foto geeignet ist.